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Bye-Bye Alufolie… hier kommt das Schüsseldeckel`sche!

In diesem Blogbeitrag zeige ich Dir, wie Du diese hübschen Deckelhauben… (klingt sehr nach 50er-Jahre, sorry!) nähen kannst! Das Tolle an diesen Teilen ist, daß Du damit Alufolie und Frischhaltefolie nie wieder brauchst! Ist das nicht genial?

Ein Motto für 2021 ist für mich:

Create, before you consume

Und damit werde ich diesem Motto sehr gerecht… das ist Müllvermeidung und Ressourcen schonen auf allerhübscheste Weise!

Du bekommst das Materialset zum Schüsseldeckel`sche hier:

Du benötigst:

Wachstuch, ca. 8 cm größer als der Umfang Deiner Schüssel, in der gleichen Größe ein Stück Baumwollstoff.

Dazu ein Stück einfaches Gummiband zwischen 0,5 cm und 1 cm Breite in der Länge Deines Schüssel-Umfangs.

Eine Sicherheitsnadel.

Ein Handmaß… das Handmaß der Firma Westfalenstoffe ist Eines meiner allerliebsten Nähhelferchen… und da es aus Metall ist, kann man es auch nicht so leicht mit dem Rollschneider durchschnippeln, das ist mir mit den Plastikdingern schon drölfzigmillionen Mal passiert.

Super ist es , wenn Du noch ein paar Stoffklammern hast, denn Stecknadeln vertragen sich nicht gut mit Wachstuch, die Piekser bleiben später sichtbar.

Eine Zackenschere wäre auch gut, nicht nur für dieses Projekt.

Wir bereiten den Stoff vor…

Du legst Deine Schüssel mit der Öffnung nach unten auf die Rückseite Deines Wachstuches und umrandest den Umfang einmal. Danach nimmst Du Dein Handmaß und markierst jeweils den Abstand von 4 cm rund um Deinen Schüssel-Umfang… damit erhältst Du einen zweiten Kreis, der ringsherum 4 cm größer ist. Diesen Kreis schneidest Du einmal aus Wachstuch und einmal aus Deinem Baumwollstoff aus.

Dann klammerst Du die beiden Stoffteile so zusammen, daß sich die rechten/schönen Seiten anschauen… in Näh-sprech heißt das rechts-auf -rechts… abgekürzt rar. Oder, wie wir im Nähzimmer sagen… schön-auf-schön.

Ich markiere mir die Wendeöffnung immer so, daß ich an der Stelle zwei Klammern setze… dann vergesse ich nicht, rechtzeitig zu stoppen.

Dann nähen wir Näh-Füßchen-breit einmal ringsherum und lassen nur die Wendeöffnung von ca. 8 cm offen. Am Beginn und am Ende der Naht bitte verriegeln.

Jetzt macht es Sinn, mit der Sick-Zack-Schere einmal drumherum zu schneiden… außer an der Stelle, wo die Wendeöffnung sitzt. Dann läßt sich der Stoff nachher besser wenden und es gibt eine saubere Kante.

Und genau das machen wir jetzt, wir wenden unser Deckelchen durch die Wendeöffnung. Dann drücken wir von innen die Rundung schön nach außen, evtl. mit einem langen Stäbchen. Danach falzen wir die Kanten mit den Fingernägeln und arbeiten das schön heraus. Ich habe mein Deckelchen dann von der Baumwollseite gebügelt.

Jetzt markieren wir auf der Baumwollseite einen inneren Kreis, der zur Außenkante einen Abstand von 2 cm hat. Auch hier ist das Handmaß wieder superpraktisch…

Diesen inneren Kreis nähen wir dann einmal komplett mit einem Geradstich nach.

Jetzt befestigen wir die Sicherheitsnadel am Gummiband und beginnen das Gummiband mit Sicherheitsnadel an der Wendeöffnung durch unseren Tunnel zwischen Außenkante und Innenkreis durchzuziehen.

Wenn Du auf der anderen Seite der Wendeöffnung angekommen bist, ziehst Du das Gummiband straff und knotest oder nähst es in der gewünschten Länge zusammen. Ichhabe erst einmal einen Test-knoten gemacht um zu schauen, wie fest ich das haben möchte. Dann habe ich das restliche Gummiband abgeschnitten und beide Enden zusammengenäht.

Sind die nicht sehr süß? Wir hatten hier lauter Uuuuhs und Aaaahs, als meine KollegInnen die gehen haben, die sind einfach knuffig!

Viel Freude beim Nachnähen, ich freue mich sehr, wenn Du auch Freude daran hast… wenn Du Deine Werke auf Instagram beispielsweise zeigst, dann freue ich mich über eine Markierung, dann kann ich die Bilder finden und teilen….

Alles Liebe und bleib`gesund! Happy 2021!

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