Ist das nicht süß? Wir werden Einige von diesen kleinen Schätzchen verschicken...
Das ist auch von Kindern prima zu bewerkstelligen... Habt Ihr Lust auf eine kleine Anleitung?
Wie Ihr alle wißt, liebe ich die Baumwollstoffe der Firma Westfalenstoffe und habe sie in meinem Sortiment. Im Online-Shop findet Ihr sie hier.
Die Stoffe eignen sich perfekt für dieses Nähprojekt.
Ihr benötigt:
2 Stoffstücke/Baumwolle/Webware 22 auf 32 cm.
Ein bißchen Füllwatte, Watte oder Stoffreste zum Füllen
Stecknadeln, Garn, Nähnadel, Nähmaschine, Bleistift/Trickmarker...
Hier ist die Vorlage für das Häschen... Bitte Ausdrucken und Ausschneiden. Ich habe meine auf Pappe aufgeklebt und mir so eine feste Schablone gemacht. Das ist gut, wenn man mehrere Häschen macht. Ihr könnt das Häschen größer oder kleiner ausdrucken, das kann man am Druckprogramm einstellen. Ich habe es so gestaltet, daß es ziemlich genau auf ein DIN A 4 Blatt passt.
Die beiden Stoffstücke aufeinander legen, und zwar rechts auf rechts, das heißt, dass die schönen Seiten sich anschauen.
Die Schablone auf der Rückseite eines Stoffes auflegen und mit Bleistift/Trickmarker umfahren. Beide Stoffe mit Stecknadeln fixieren, daß sie beim Nähen nicht verrutschen.
Danach direkt auf der Linie nähen, an der Wendeöffnung starten und diese dann freilassen... genau auf der Linie bleiben, einfach immer die Nadel im Stoff versenken, Nähfuß anheben und sauber um die Ecken und Rundungen nähen.
Ich habe an der Stelle gestartet, wo in dem Foto unten die rosafarbene Stecknadel liegt und genäht bis dahin, wo die grüne Stecknadel liegt. Beim Beginn und Start der Naht 4-5 Stiche zurücksähen um den Nahtanfang zu verriegeln. Einfach einmal in Ruhe und sauber drumherum nähen. Dann gibt das nachher schöne Rundungen und Ecken.
Wenn die Linie nachgenäht ist, schneidest Du einmal klappkantig um die Linien herum. An den Stellen, wo Ecken und Rundungen sind, solltest Du kleine Dreieckchen aus der Naht schneiden. Ich habe eine Zackenschere benutzt.
Das Häschen wenden und Füllen. Beim Füllen darauf achten, daß Du zuerst die kleinen Stücke wie Röhrchen, Pfötchen und Schwänzchen füllst und dann das Bäuchlein. Ich habe meines sehr flach gefüllt, damit wir es gut versenden können.
Die Wendeöffnung schließt Du am Besten mit einem Leiterstich. Eine tolle Anleitung dazu findest Du hier.
Viel Spass beim Nähen!! Wenn Du ein Foto Deiner genähten Knuffes auf Instagram oder Facebook zeigst, gerne @naehzimmermitherz verlinken, dann sehe ich das...
Die Westfalenstoffe findet Ihr im Shop hier..
Habt ein schönes Wochenende, bleibt gesund!
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Seid Ihr auch am Wischeln und am Putzen? Ich merke, daß mein Bedürfnis nach Sauberkeit und Hygiene ganz schön gestiegen ist in den letzten Tagen und Wochen... ist so. Ich hatte auch schon "Geschirr-Handtücher" auf der Einkaufsliste für den großen, blau-gelben Möbelschweden notiert... Tja nun. Dann gibt es jetzt eben Selbstgenähtes. Ist eh viel schöner... Magst Du auch Eines haben?
Als die Näh-Aktion mit den Mund-Schutzen aufkam, habe ich zum ersten Mal Westfalenstoffe in die Wasch-Maschine gepackt und den Regler auf 95 Grad gedreht... und siehe da... der Stoff ging kaum ein und hat wirklich nur ganz leicht an Farbe verloren. Ich weiß schon, warum ich diese Stoffschätze so liebe.
Ich habe auf Instagram eines der Geschirrtücher gezeigt und es kamen so viele Anfragen, wie ich das denn genau gemacht hätte...
Nun denn, dann mal los..
Die Westfalenstoffe liegen fast alle 1,5 m breit und wenn man bei uns einen halben Meter bestellt, kann man einfach das Stoffstück in der Mitte so durchschneiden, daß man zwei Stücke der Größe 75 x 50 cm erhält.
Dazu habe ich aus einem Stoffrest 2 Stücke in der Größe 4 x 14 cm für die Aufhängerlis geschnitten.
Danach einfach die Seiten zweimal um einen Zentimeter einschlagen und feststecken... An den Ecken habe ich ganz schlicht die Säume über einander gelegt...
Aus den kleinen roten Stoffresten habe ich ein Schrägband gemacht...da man das bei dem kleinen Fitzelchen Stoff nicht gut sehen konnte, habe ich als Demo-Objekt eine Serviette benutzt. Den Stoff habe ich mit einem Bügeleisen so fixiert und dann an der offenen Seite zusammengenäht....
Den Stoff über die lange Seite mittig falten, dann noch einmal jeweils von außen zur Mitte falten...zusammenklappen und an der offenen Seite zusammennähen, ich habe es mit dem pinken Kugelschreiber zu zeigen versucht... Es gibt viele Arten, Schrägband herzustellen, YouTube bspw. erklärt das auch. Die Halterungen der Dry-Oilskin Tasche werden auch so gemacht, da könnt Ihr auch noch einmal schauen.
Dann wird dieses Aufhängerli in der Mitte einer der kurzen Seiten (bei Motivstoffen am Besten oben.... ich sag's nur...) in den Saum mit hineingeschoben und beim Annähen des Saumes mit fixiert.
Ein kurzes Video dazu findest Du hier klicken
So... und schon können wir in Produktion gehen... Wir haben eine ganze Menge Westfalenstoffe im Programm, Du findest sie alle hier klicken.
Wenn Du eine Verkaufseinheit bestellst, dann kannst Du daraus 2 Geschirrtücher machen. Der weiße Stoff ist ein sogenannter Piqué, der ist etwas fester. Da braucht die Nähmaschine etwas mehr Kraft in den Ecken, aber der Stoff hat einen tollen Griff, ist robust und wunderschön. Unseren Piqué findest Du hier.
Ganz viel Freude damit!!!! Bleibt alle gesund und paßt auf Euch auf.
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wollte ich Euch unbedingt zeigen... und zwar schon seit Tagen. Aber es ist gerade eben nichts, wie es war.
Ich versuche gerade, meinen Alltag neu zu strukturieren, den Laden und die Arbeitsplätze zu erhalten und habe heute per Newsletter eine Aktion zum Nähen von Mundschutzen für das Altersheim in Nieder-Olm gestartet... da sah der Tag dann so aus, daß ich erst den Newsletter geschrieben habe, dann viiiiele Telefonate geführt habe... danach bin ich ins Ladeli gefahren, habe Material-Taschen gepackt für alle, die sich zum Mundschutz-Nähen gemeldet haben und dann in einer kleinen Rheinhessen-Tour verteilt. Jetzt drehen meine Stoffe für die Mundschutze gerade eine Runde bei 90 Grad in der Waschmaschine, damit wir morgen nähen können. So versuche ich den Spagat zwischen Online-Shop und helfen, wo es sinnvoll ist, irgendwie hinzukriegen. Petra packt Päckchen, organisiert den Versand, aktualisiert den Shop mein Mann bringt alles zur Post und ich sitze am Rechner und schreibe, telefoniere...
Jetzt haben Einige von Euch die Canvas-Tasche "Gent"
bestellt (was uns natürlich seeehr freut) und ich will kurz etwas zur Verarbeitung sagen... ich habe meine Tasche nach dem Muster der Dry-Oilskin-Tasche genäht, die Anleitung findet Ihr hier.
AAAABBBEEERRRR: Da der Canvas dicker und fester ist als der Oilskin, müssen an zwei Stellen die Dinge anders laufen...
Wenn Ihr die Halterungen für die D-Ringe näht, nähen wir die nicht aus dem Canvas, das wäre zu dick und heftig für die Nähmaschine. Ich habe die Halterungen aus dem Innenstoff genäht und vorher mit S320 verstärkt... ein Vlies, das in unserem Materialset enthalten ist. Beim Aufbügeln wird die raue Seite des Vlieses auf die Rückseite des Innenstoffes gelegt... am Besten legt Ihr dann ein feuchtes Küchenhandtuch obendrauf und bügelt stempelnd das Vlies auf... einige Sekunden halten, bitte! Dann geht es weiter wie beim Dry-Oilskin... falten, offene Kante zunähen, D-Ring einfädeln. Beim Annähen des oberen Rings aus den beiden schmalen Teilen ist die dickste Stelle bei diesem ganzen Nähprojekt. Helft Eurer Maschine dabei, und dreht mit am Handrad, versucht das so gut wie möglich zu unterstützen!! Das war Änderung 1.
Wenn Ihr die kleine 30 cm/Quadrat Innen-Tasche aus Canvas auf die Innentasche aus Baumwolle aufnäht, klappt Ihr beim Oilskin zweimal den oberen Rand um... beim Canvas habe ich den Rand mit einem Stück Schrägband versäubert. Das lässt sich ganz einfach aus einem Stoffrest des Innen-Stoffes selbst herstellen, oder Ihr verzaubert eine Kante mit einem Sick-Zack-Stich und klappt die Kante nur einmal um. Das geht auch. Aber wenn Ihr es so machen würdet, wie bei der Oilskin-Tasche, wäre es einfach zu fest.
Die Materialsets zur Canvas-Tasche findet Ihr hier:
Wenn Ihr Fragen habt, bitte eine E-Mail.
Bleibt zuhause. Bleibt gesund.
Alles Liebe, Dunja
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*Werbung* Das mit dem Reißverschluss ist so eine Sache… gerade, wenn Du noch nicht so viel Näh-Erfahrung hast, kann ich es schon verstehen, wenn man davor a bisserl Respekt hat… aber es ist mit den Reißverschlüssen wie mit ganz vielen Dingen im Leben… wenn man sich erst getraut hat, dann fragt man sich hinterher, warum man das nicht schon längst gemacht hat.
Dieses Reißverschluss-Täschchen haben wir in drölfzig-Millionen Kursen genäht, und jedes Mal freue ich mich mit den Kurs-TeilnehmerInnen, wenn sie das Dingelchen wenden und taataa… ein fertiges Täschli in Händen halten. So ganz selbstgemacht ist das doch der Wahnsinn!!!
Es macht viel Spaß, das im Näh-Kurs zu machen, mit netten Leuten drumherum, meistens wird dabei auch gelacht und erzählt, und das gemeinsame Erlebnis verbindet. Ich kann mir aber vorstellen, daß es eine gute Sache ist, wenn man nach dem Kurs den Ablauf noch einmal anschauen kann. Und für alle, die a bisserl weiter weg wohnen, hier kommt unser Wölkchentäschli… das kannst Du natürlich mit jeder anderen Applikation oder auch einfach mit-ohne-was-drauf nähen… aus Stoffresten, in einem größeren oder kleineren Format… Du benötigst einfach 4 gleich große Stoffstücke…
Das fertige Täschchen schaut so aus..
Unser Materialpaket sieht so aus:
Du benötigst:
2 Stücke Kunstleder/Oilskin/Wachstuch Größe 29 cm auf 18 cm
2 Stoffstücke in der Größe 29 cm auf 18 cm
2 Seitenteile aus Stoff für den Reißverschluss in der Größe 5 cm mal 8 cm
Reißverschluß in 30 cm Länge
Wölkchenschablone, ein Stückchen Vinyl, ein Stoffstückchen als Wölkchen-Hintergrund und Glitzer-Streu-Teile
Das komplette Materialpaket kannst Du in unserem Online-Shop bestellen.
TIPP:
Es ist keine schlechte Idee, wenn Du des Öfteren mit Kunstleder oder Wachstuch arbeitest, einen Näh-Fuß mit Gleitsohle anzuschaffen. Wenn er bei Deiner Maschine nicht dabei ist, kannst Du bei der Näh-Welt Flach anrufen, die helfen Dir sicher gerne weiter. Ansonsten kannst Du zwischen Deinen Näh-Fuß und das Kunstleder/Wachstuch ein Stück Backpapier legen, das ist zumindest eine Not-Lösung. Den Dry-Oilskin kannst Du mit dem normalen Näh-Fuß verarbeiten.
Nähen:
Wir starten mit der Applikation… Zu allererst schneidest du das Wölkchen/Sternchen/Herzchen/wasauchimmer aus Stoff und Vinyl aus. Dann platzierst Du es auf Deinem Außenstoff, in meinem Fall ist das das goldene Kunstleder. Du solltest beachten, daß ringsherum noch ein guter Zentimeter Platz bleiben muß für alle Nahtzugaben, also kann das Motiv nicht so nah an den Rand.
Beim Aufnähen solltest Du einen Nähmaschinenfuß mit Gleitsohle benutzen… ich habe mir das Motiv mit Krepp-Klebeband befestigt… zuerst lege ich den Stoff auf und darauf dann das Vinyl… fixieren mit Klebeband und vorsichtig den Umriß nachsähen… ich mache das immer ganz langsam und mit einer etwas kleineren Stichlänge von 2 mm.
Bei den Rundungen der Wölkchen macht es Sinn, die Nadel im Stoff zu versenken, den Näh-Fuß anzuheben und dann Stück für Stück an der Kontur entlang zu arbeiten. Das Motiv ist schon ein Hingucker, deshalb ist es gut, hier ganz sauber zu arbeiten. Geduld, Geduld…ja, ich weiß. Aber es lohnt sich, hier langsam zu machen.
Auf dem Foto siehst Du zwei Stecknadeln, die markieren eine Einfüllöffnung. Du startest an einer Nadel und nähst ums Wölkchen herum, bis Du an der zweiten Nadel bist. Am Beginn und Ende dieser Naht bitte verriegeln (drei Stiche vor- und zurücknähen).
In diese Einfüllöffnung, zwischen Stoff und Vinyl kommt das Glitzerglitzer.. nimm´das einfach nach Belieben. Dann nähst Du diese Öffnung mit einigen Stichen einfach zu… Du startest auf der naht, die schon vorhanden ist und nähst über den Beginn der nächsten Naht… auch hier Beginn und Ende wieder verriegeln… jetzt bleibt der Glitzer da, wo er hingehört.
Jetzt fädelst Du den Zipper auf den Reißverschluß… am Besten erklärt finde ich das in diesem YouTube Video hier.
Die Seitenteile des Reißverschlusses bereitest Du so vor, daß Du die beiden kleinen Stoffstückchen links auf links mittig über die kurze Seite so faltest, dass die einzelnen Stücke 5 cm auf 4 cm groß sind.
Mit der Faltkante legst Du sie links und rechts am Reißverschluß 3,5 cm vom Ende entfernt auf.
Du wechselt zum normalen Näh-Fuß und nähst wieder mit einem Geradstich die Stoffstücke knappkantig an der Falzkante fest. Dann klappst Du die Teile über die Naht nach außen um und nähst hier wieder die Kante fest… Hab´ keine Angst, über den Reißverschluß zu nähen, das klappt mit unseren Modellen prima! Du darfst das nur nicht mit einem metallenen Reißverschluß machen… bei uns ist das nur eine Metalloptik, die Zähnchen sind aus Kunststoff.
Jetzt legst Du einmal ein Stück Außen- und Innenstoff mit den schönen Seiten aufeinander… d.h. in Näh-Sprech rechts-auf-rechts. Den Reißverschluß legst Du dazwischen und bündig an die Oberkante… auf dem Foto kannst Du das sehen…Der Zipper und die Zähnchen des Reißverschlusses zeigen zum Außenstoff. Die Unterseite der Wolke schaut NICHT Richtung Reißverschluß, das ist nachher bei Deiner Tasche oben.
Diese Oberkante it dem RV fixierst Du am Besten mit ein paar Näh-Klammern.. bei Kunstleder ist das besser, die Einstiche von Stecknadeln würdest Du später sehen.
Dann stellst Du die Nähnadel Deiner Näh-Maschine ganz nach links oder Du benutzt einen Reißverschluß-Näh-Fuß. Das Ziel ist es jetzt, so nah wie möglich an den RV-Zähnchen entlang zu nähen. Dazu sage ich den Kindern in den Nähkursen immer, dass der Nähmaschinenfuß und die Reißverschlußzähnchen jetzt kuscheln. Gemeint ist damit einfach, dass Du durch das Kunstleder hindurch die Reißverschlußraupe (so heißt das Mittelteil auch) ertastest und nah daran entlang nähst. Wenn Du an dem Zipper vorbeinähen möchtest, versenkst Du einfach die Nähmaschinennadel im Stoff und hebst den Näh-Fuß an. Dann kannst Du den Zipper unten vorbeiwurschteln. Auch bei dieser Naht verriegelst Du am Beginn und Ende der Naht.
Jetzt klappst Du beide Seiten links auf links und faltest sie so, daß sie vom RV weg zeigen. Du wechselst wieder zu Gleitsohlen_Näh-Fuß oder benutzt ein Stück Backpapier zwischen Näh-Fuß und Kunstleder… Ich stelle jetzt meine Näh-Maschinen-Nadel wieder auf die mittlere Position und nähe auch hier wieder kuschelnd am Reißverschluß entlang… jetzt ist es etwas einfacher, weil man die RV-Raupe sehen kann. Wichtig ist, daß Du darauf achtest, daß Du den unteren Stoff und das Kunstleder gut vom Reißverschluß weghältst, damit sich nix verwurschtelt.
Die andere Seite nähst Du genauso an wie die erste.. Du legst Kunstleder und Stoff rechts auf rechts, den Reißverschluß bündig dazwischen. Du wechselst auf den Standard- oder RV-Nähfuß und nähst wieder ganz eng an der RV-Raupe entlang. Dann kommt wieder der Gleitsohlenfuß dran, Du klappst beide Teile vom RV weg und machst die Ziernaht auf der Außenseite.
So sieht das Ganze jetzt aus
Nun öffnest Du den Reißverschluß und ziehst den Zipper ungefähr in die Mitte. Den legst Du die beiden Außen-Stoff-Stücke und die Innenstoffe jeweils aufeinander. Der Reißverschluss legt in der Mitte. Ich habe mir alles mit Klammern fixiert und in der Bodenseite des Innenstoffes eine Wendeöffnung von ca. 8-10 cm markiert. Dazu nutze ich an dieser Stelle doppelte Klammern, dann nähe ich nicht aus Versehen einfach weiter.
Also beginne ich an einer der doppelten Klammern und nähe das Rechteck ringsherum zu. Am Beginn und Ende der Naht bitte verriegeln…
Dann kannst Du das Ganze durch die Wende-Öffnung wenden…. Alles schön ausformen… an der Wendeöffnung den Stoff nach innen klappen und knappkantig zunähen.
Mit dem Lederbändchen kannst Du die Perle noch am Zipper festknoten… fertig…!!!
Diese Täschchen nähe ich so gerne als Geschenk für Weihnachten, Geburtstage, Kindergeburtstage… man kann noch eine Kleinigkeit hineinpacken und hat immer ein tolles, handgemachtes Mitbringsel….Ich möchte meinem Patenkind zu Weihnachten Kalligraphie-Stifte schenken, dazu ist das doch die perfekte Ergänzung... wir hatten im Nähzimmer gerade einen tollen Workshop dazu...ich hoffe, da freut sie sich. Ich schnappe mir jetzt ein paar leckere Haferkekse und mache mich ans Verpacken der ersten Geschenke für Weihnachten...
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Sommer ist eine wunderschöne Jahreszeit... aber ehrlicherweise liebe ich sie alle, auch den Herbst und den Winter.
Aber diese Spätsommertage haben so ein ganz eigenes Licht, in diesem Jahr ist alles so frisch und grün... und wie das duftet!
Lavendel ist eine sehr alte Kulturpflanze, und in vielen Gärten ist er gerade reif zum Ernten...
Kennt Ihr das, dass man manchmal auf die einfachsten Dinge nicht selbst kommt? Nein, klar, Ihr kennt das nicht, aber ich schon... hihi!
Ich habe ein kleines Lavendelsäckchen gesehen, das einen Aufhänger hatte... damit kann man das hübsche Dingelchen an einen Kleiderbügel hängen. Mal ehrlich, man hätte darauf kommen können, aber ich hatte es so einfach noch nie bewußt wahrgenommen!
Wir haben einen zarten Stoff mit einer Lavendel-Elfe im Online-Shop, aber auch viele andere Stoffe, die wunderschön in einen Wäscheschrank passen. Und gibt es etwas Schöneres, als frisch duftende Wäsche? Mit diesen Lavendelbeutelchen bewahren wir uns ein bißchen Sommer... auch über die dunkleren Monate.
Ich habe die Stoffstücke 12 cm hoch und 11 cm breit geschnitten. Rechts auf Rechts legen, oder, wie wir im Nähzimmer sagen " schön auf schön"... und wie ein "U" an den Seiten und am Boden zunähen. Am Anfang und Ende der Naht verriegeln. Dann die genähten Ecken quer abschneiden, dann wendet es sich besser.
Das Ganze wenden, Ecken schön ausformen, 3 Teelöffelchen getrockneten Lavendel oben einfüllen und die oben offene Seite 1 cm nach innen umklappen.
Auf Wunsch ein kleines Bändchen einlegen, feststecken und oben das Beutelchen quer zunähen. Wir haben ein passendes im Laden, so süß, gell!
So. Heute ist meine kleine Maus vom Zeltlager wiedergekommen. Bei uns gehen die Ferien langsam zu Ende. Der Schulanfang ist auch für mich immer wie ein kleines Silvester, ein kleiner Neustart. Während das Herzchen im Zeltlager war habe ich zuhause geräumt und ausgemistet und geputzt... Jetzt lege ich diese zarten Beutelchen in unsere Schränke. Ein paar habe ich auch für Euch gemacht, schaut gerne im Ladeli vorbei! In den nächsten Tagen werden wir auch Einige davon in die Online-Bestellungen legen.
Macht es gut und genießt Euren Spätsommer! Alles Liebe, Dunja
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*Werbung*
Eine der tollen Sachen an meinem Ladeli ist, dass ich unglaublich tolle Leute kennenlerne…Eine davon ist Stephanie. Ihr Blog heißt lillepetterhus und sie bloggt über Ihr Schwedenhaus und das Leben mit 3 Kindern, Ihre große Liebe für Skandinavien und hat tolle DIY´s. Steffi hat mit mir schon so einige Nähprojekte gemacht, und wir sind uns ziemlich oft einig, was wir schön finden, oder hässlik (so nennt Ihre Jüngste Dinge, die nicht ganz so schön sind.)
Steffi war mit Ihrer Familie mit dem Wohnwagen unterwegs und dabei waren irgendwie alle Taschen, Täschchen und Kulturbeutel zu klein… Da steht die Liebe dann samstags vor mir und sagt:“ Ich brauche sooooo eine Tasche.“
Jetzt habe ich „soooo eine Tasche“, wie Steffi sich das vorstellte, schon im Jahr 2012 mit meiner lieben Freundin Claudel zusammen genäht. Claudel und ich sind seit über 20 Jahren befreundet und fahren mit unseren Familien seit die Kinder klein sind, einmal im Jahr zusammen in den Urlaub auf den Bauernhof im Altmühltal. Da nehmen wir immer unsere Nähmaschinen mit. 2012 hatten wir das superschöne Buch von Miriam Dornemann „Tolle Taschen selbst genäht“ dabei… und haben uns an die kleine Charlotte gemacht. Das Buch ist seeehr zu empfehlen!!! Als wir die kleine Charlotte fertig genäht hatten, wollten wir aber unbedingt auch noch sooooo eine Tasche in einem größeren Format haben. Das war eine ganz schöne Rumprobiererei, bis wir ein Format hatten, das uns gefiel. Und weil Claudel die Allerbeste ist, hatte sie das Schnittmuster, das wir gebastelt hatten, aufgehoben und konnte es mir direkt Whatsappen. Du bist die Beste!!
Also, setzt Euch zu mir an den Nähtisch, wir brauchen Schere, Stecknadeln, Klammer, Papier, Stift, Geo-Dreieck, Garn uuuuund dann kann es losgehen.
Das Witzige ist, daß ich die Autorin jetzt auf der Messe in Köln per Zufall kennengelernt habe… und nicht nur, daß Ihr Buch supertoll ist, und zu der Zeit eine absolute Neuheit war… die Miriam ist total nett! Danke für die „Einstiegsdroge“ ins Taschennähen, liebe Miriam! Ihr findet sie auf Instagram unter Miriam .
So, und jetzt bekommt Ihr von mir das gebastelte Schnittmuster von Claudel und mir… das ich jetzt mit Steffi zusammen genäht habe. Die fertige Tasche hat ein Außenmaß von ca. 14 cm in der Höhe und 20 cm in der Länge. Das Tascherl ist ca. 14 cm tief. Da geht schon ordentlich etwas rein.
So sieht das Schätzchen aus... wir nähen hier das Modell in Flieder mit den Blümchen...
Diese Kombination hat Steffi sich ausgesucht... die große graue Tasche aus dem Steppstoff ist in dem Format genäht, das ich Euch hier zeige...
Ich habe ein Wachstuch verwendet, weil wir im Ladeli gerade so eine tolle Lieferung aus Dänemark bekommen haben…Steffi wollte mal den Steppstoff ausprobieren. Ich konnte mich bei unseren ganzen genialen Wachstüchern und den dazu passenden Baumwollstoffen nicht entscheiden... ich hätte gerne X-verschiedene Kombinationen genäht!! Dazu noch unsere genialen Reißverschlüsse... ich habe mich für eine Kombination entschieden, ich verlinke Euch die Materialien...
Materialbedarf:
40 cm Wachstuch (oder Steppstoff oder Ihr verstärkt einen der Baumwollstoffe mit einem Vlies, bspw. S320 von Freudenberg), für meine Tasche habe ich dieses Wachstuch verwendet... Wachstuch in Flieder mit Blümelis...hier klicken....
40 cm Baumwollstoff in meiner Tasche Zum senffarbenen Westfalenstoff... hier klicken
ca. 45 cm Endlosreißverschluss mit Zipper im Online-Shop Zum Reißverschluß.....hier klicken
Optional: ca. 15 cm Gurtband für eine Aufhängelasche. Ansonsten kannst Du das auch aus einem Rest Wachstuch nähen.
TIPPS:
Ein paar Worte zum Nähen mit Wachstuch oder generell mit beschichteten Stoffen:
Ein normaler Nähfuß gleitet nicht gut über Wachstuch… deshalb ärgern sich viele über diesen Stoff oder trauen sich gar nicht erst heran. Die beste Lösung ist ein Teflon-Fuß. Bei meiner Pfaff-Nähmaschine war Einer dabei, für die Kurs-Nähmaschinen von brother hat der Fuß unter 20,- € gekostet… das lohnt sich sicherlich, denn die Täschchen sind ein superschnell genähtes Mitbringsel, egal ob für die Freundin, den Kindergeburtstag oder eine Einladung. Mit ein bißchen Süßies oder Kosmetik-Schnick-Schnack freut sich da Jede/r drüber! Ich habe gerade Eine für meinen Mann an Weihnachten genäht… aus dem grünen Dry Oilskin Dry Oilskin in Grass/Grün...hier klicken sieht auch toll aus.
Es gibt einige Tipps zum Nähen mit Wachstuch ohne Teflon-Fuß, z.B. kann man Washi Tape unten ans Nähfüßchen kleben oder ein Backpapier zwischen Wachstuch und Nähfuß legen… einfach mitnähen und später vorsichtig abreißen, es ist ja durch die Naht perforiert. Das geht schon, aber ich liebe meinen Teflon-Fuß. Wenn Ihr einen braucht, ruft einfach bei der Nähwelt Flach an… die versenden das ganz flugs.
Wenn Ihr mit Wachstuch arbeitet, macht es Sinn, wo immer es geht, Klammern statt Stecknadeln zu benutzen. Die Löcher der Stecknadeln bleiben nämlich im Wachstuch…
Hier kommt das Schnittmuster... ich habe keine Ahnung von Grafikprogrammen, aber irgendwann lerne ich das auch noch... bis dahin, muss diese Schema-Zeichnung reichen... sie ist auch nicht maßstabsgetreu... aber mit einem Geo-Dreieck lässt es sich nachzeichnen...dazu bitte bedenken, daß es 23.00 Uhr ist und ich versuche, Euch ein schönes kostenloses Schnittmuster zu liefern. Gnade.
Zuschnitt:
An der Stelle, an der das Wort Bruch steht, müßt Ihr jeweils den Stoff und das Wachstuch falten. Man kann sich das wie eine Spiegelachse vorstellen. Das schneidet Ihr dann einmal aus Stoff und aus Wachstuch zu.
Dann legt Ihr die beiden Stoffe, Baumwollstoff und Wachstuch so aufeinander, daß die schönen Seiten sich anschauen. In Näh-Sprach heißt das „rechts-auf-rechts“, abgekürzt „rar“. Im Nähzimmer rede ich in meinen Kursen immer von der schönen Seite.
Ihr zieht den Reißverschluß auseinander, so daß Ihr zwei Teile habt. Jedes Teil nähen wir jetzt einzeln an. Dann wird die erste Seite so eingelegt, wie auf dem Foto...
Jetzt kommt entweder der Reißverschluß-Fuß Eurer Nähmaschine zum Einsatz oder Ihr könnt die Nadel ganz nach links stellen, dann könnt ihr Euch das Füßchen-wechseln sparen.
Ihr geht mit dem Nähmaschinen-Fuß ganz dicht an die sogenannte Raupe, die Zähnchen des Reißverschlusses. Jetzt näht Ihr mit einem Geradstich, 2,5 mm Länge, Nadel ganz nach links verstellt. Am Beginn und Ende der Naht bitte verriegeln. In meinen Kursen sage ich immer, daß der Nähmaschinen-Fuß und die Reißverschlußraupe miteinander kuscheln. Ganz eng. Ihr könnt die Zähnchen nicht wirklich sehen, aber man kann sie durch das Wachstuch fühlen.
Das macht Ihr an beiden kurzen Seiten. Dann faßt Ihr zwischen die beiden Stoffe und wendet das ganze Werk so, daß Euch die schönen Stoffseiten anschauen.
Dann zieht Ihr die Stoffe vom Reißverschluß weg, so dass sich die nicht so schönen Seiten anschauen. Und jetzt braucht Ihr den Teflonfuß. Damit sich die Stoffe später nicht im Rißverschluß verheddern, würde ich jetzt mit dem Fingernagel den Stoff vom RV ein bißchen wegziehen und wie beim Papierfalten mit dem Nagel einen scharfen Falz kniffen. Danach die Nadel wieder in die Mitte stellen und das Wachstuch mit einer Ziernaht fixieren. Ich habe das auch einfach mit einem Geradstich gemacht.
Dann die Reißverschlußteilen aneinanderlegen und den Zipper einfädeln…wenn Du das noch nie gemacht hast, dann schneidest Du rechts 3 Zähnchen weg, fädelst den Zipper auf der linken Seite ein und zwar so wie auf dem Foto. Dann schiebst Du die rechte Seite der Zähnchen auf der rechten Seite in den Zipper und ziehst hinten am Stoff des RV-Bandes. Es gibt dazu eine Menge toller Videos auf facebook, ich liebe das von Frau CongaBaeren... hier klicken...
Dann wendest Du das fast fertige Tascherl auf die Seite, so daß Dich der Innenstoff anschaut und legst die Wachstuch-Seiten so aufeinander, wie hier im Foto gezeigt.
Jetzt wäre ein guter Moment, das Gurtband für den Aufhänger einzulegen. Dazu das Gurtband einmal in der Mitte falten und wie auf dem Foto gezeigt zwischen die Wachstuchlagen legen.
Da, wo die Klammern auf dem Foto sind, nähen wir jetzt füßchenbreit. Auf beiden Seiten. Über die Stelle mit dem Reißverschluß kann man gut nähen, ich würde da nur einfach das Tempo der Nähmaschine ein bißchen reduzieren. Wenn Du magst, kannst Du Dir die Naht von der rechten Seite aus anschauen und wenn alles schön gerade sitzt, von links noch mehrmals über die Seite nähen, besonders da, wo das Aufhängerle sitzt.
Jetzt benötigt die Tasche Ihre Form. Dazu legst Du die seitlichen Abnäher/die offenen Kanten aufeinander…da wo auf dem oberen Bild die Schere hinzeigt... diese Ecken ziehst Du voneinander weg, dann bekommt das Ganze Stand, wird auch dreidimensional und bekommt die Boxenform. Ich habe diese Nähte innen noch einmal mit der Overlock versäubert.
Wenn Du von innen auch keine Nähte sehen möchtest, kannst Du die Boxentasche einmal mit dem Reißverschluß und die Innentasche ohne RV nähen… dann beide ineinanderlegen und die Innentasche von Hand festnähen.
Ich hoffe, Du hast viel Spaß beim Nähen.....Alles Liebe, Dunja
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Wenn nicht die liebe Stephanie heute in den Laden gekommen wäre und gesagt hätte: „Dunja, ich brauche unbedingt eine Anleitung für das süße Hasenkissen..“ Dann weiß ich nicht, ob ich das heute noch auf die Reihe gekriegt hätte. Aber Stephanie hat ein kinderfreies Wochenende und möchte in die Hasen-Kissen-Groß-Produktion einsteigen… wie konnte ich da Nein sagen? Außerdem wollte ich das schon die ganze Zeit machen… Eigentlich. Aber der Webshop ist noch lange nicht fertig und im Ladeli finden momentan jede Menge Kurse statt… uuuuund während der Öffnungszeiten ist so Einiges los. Das ist toll. Mehr als toll. Aber dann bleibt nicht so viel Zeit für Hasenkissen-Anleitungen, weil dummerweise auch mein Tag nur 24 Stunden hat.
Aber ganz uneigentlich wollte ich diese Anleitung schon die ganze Zeit schreiben… nur dann dachte ich, es ist zu spät. Aber, erstens habe ich mir sagen lassen, feiern wir Ostern nächstes Jahr wieder, und zweitens….pffft. Last Minute kann ich eh am Besten. Also dann. Hasenkissen-Last-Minute. Ich habe es nach dem heutigen Patchwork-Kurs (der superschön war) sogar geschafft, im Hellen draußen noch ein paar Fotos zu machen... dann haben nur die beiden Hasen gejammert, daß sie unbedingt mit aufs Bild möchten...Also bin ich mit zwei Hasen, einem Hasenkissen und der Kamera durch Zornheim gestapft, auf der Suche nach dem besten Plätzchen... ich fand dann, das Bürozimmerfenster des Bürgermeisters angemessen... die Fensterläden sind so hübsch.
Also, kann es losgehen?
Du brauchst für ein 50/50 cm-Kissen (Inlett gibt’s beim Blau-gelben Möbelhaus)
60 cm Baumwollstoff über die gesamte Stoffbreite, in meinem Fall ist das dieser hier klicken… (Boah, ist das cool, so ein Online-Shop!!!!)
Baumwoll-Restchen für die Öhrchen innen, zweimal 20x10 cm
30 cm Plüsch, zum Beispiel dieser hier…
Vliesofix ca. 30 cm
Webband und Reißverschluß ca. 54 cm Länge
Die Vorlage für das Hasili ist hier...
Zuschnitt für das Kissen:
Für das Vorderteil:
1 Quadrat 52 cm auf 52 cm
Für die Rückseite:
1 Rechteck 52 cm mal 27 cm und 1 Rechteck 52 mal 32 cm
Arbeitsschritte:
Zuallererst druckst Du den Hasen-Umriß aus. Dann legst Du das Vliesofix mit der rauen Seite nach unten auf die Vorlage und zeichnest auf die glatte Seite, die sich wie Backpapier anfühlt, den Hasenumriß nach… geht prima mit Bleistift. Dann schneidest Du das Hasili grob aus. Also nicht böse grob, es muss nur nicht ganz exakt sein.
Dan legst Du das ausgeschnittene Häschen mit der rauen Seite nach unten (WICHTIG!!!) auf die Rückseite des Baumwollplüsch und bügelst heiß und kurz über das Papier. Die raue Seite des Vliesofix ist im Prinzip gesponnener Kleber und wird durch das Bügeln auf die Rückseite des Plüsch übertragen. Bitte nicht lange bügeln, nur bis das Papier fest am Plüsch klebt. Der Plüsch darf nach Hersteller-Angaben gar nicht gebügelt werden, aber kurz geht es… für Euch habe ich das hundertfach getestet.
Dann schneidest Du bitte den Hasen ordentlich aus. An einer Ecke ein bisserl am Stoff ziehen bis das Papier reißt. An dieser Stelle könnt Ihr das Papier greifen und vom Hasen abziehen. Jetzt ist die Klebe-Schicht auf der Hasenrückseite. Das Stück legen wir erstmal zur Seite.
Die Vorlage für die Ohren schneidest Du bitte entweder aus dem Papier aus oder Du überträgst sie auf Backpapier/Butterbrotpapier oder Schnittmusterpapier.
Das Ohr brauchen wir 4 mal, davon 2 mal aus Baumwollstoff und 2 mal aus Plüsch. Achte darauf, daß Du Plüsch und Baumwolle rechts auf rechts legst, das Ohr ist nicht symmetrisch. Ich habe für mein Kissen ungefähr 0,5 cm Nahtzugabe rundherum dazugegeben.
Also, ich habe zuerst die Öhrchen aus Plüsch ausgeschnitten, den Plüsch rechtsaufrechts/schönaufschön auf den Baumwollstoff gelegt und festgesteckt. Dann wieder ausgeschnitten und die Öhrchen genäht. Und zwar so, daß unten die gerade Seite offen bleibt für eine Wende-Öffnung. Damit das Ohr nachher eine schöne Form erhält, habe ich oben die Spitze quer abgeschnitten und mit einer Zackenschere einmal rundherum geschnitten. Muß man aber nicht.
Dann wendest Du die Öhrchen durch die Wende-Öffnung.
Ich habe dann die Kissen-Vorderseite gebügelt und das Webband und das Hasili so hingelegt, wie ich mein Kissen haben möchte. Ich setze mein Motiv gerne ins obere Drittel des Kissens.
Die Ohren steckst Du 2-4 cm tief unter den Kopf, ich finde es ganz schön wenn man einmal den Plüsch und einmal die Baumwollseite sieht…. Aber das kannst Du natürlich machen wie Du magst. Dann stecke ich den Hasen und die Ohren mit Metall-Stecknadeln oder Nähnadeln fest…
Wichtig ist, daß die Nadeln keinen Plastik-Teil haben… wir drehen das ganze Kissenvorderteil nämlich jetzt um und bügeln den Hase von der Rückseite fest… bitte nicht über das Webband bügeln, das ist meistens aus Polyester und schmilzt sonst…Durch das erneute Bügeln wird der Kleber wieder aktiviert und der Hase klebt fest… So läßt er sich gleich leichter aufnähen, da verrutscht nix. Nur oben an den Ohren, an der Stelle, wo die unter dem Kopf stecken, da klebt es nicht gut… bitte nicht lange bügeln, wieder nur ganz kurz. Die Ohren mußt Du einfach gut stecken.
Das Webband ist bei mir 16 cm von der Unterkante entfernt. Das kannst Du mit Stecknadeln oder Style-Fix fixieren und oben und unten quer mit einem Geradstich, Stichlänge 2,5-3 annähen.
Dann nähen wir das Häschen mit einem Zick-zack-Stich fest. Bei meiner Maschine ist das eine Einstellung von 3,0 in der Höhe und die einzelnen Stiche sind 2,0 auseinander. Die Mitte Deines Nähfußes sollte auf dem Übergang zwischen Plüsch und Baumwolle entlanglaufen… vielleicht einen Hauch mehr auf dem Plüsch. Damit Du den Übergang gut erkennst, kannst Du den Flor, das Kuschelige, immer ein bißchen zur Hasenmitte streichen… sonst sieht man so schlecht, wo genau der Plüsch-Grund-Stoff verläuft… einfach immer ein bißchen nach innen streichen beim Nähen. Wir starten unseren Zickzack unten am Bein des Hasis, denn dieser Stich wird nicht verriegelt, wir nähen am Ende 3-4 cm über den Anfang drüber… dann hält das prima.
In den Rundungen, beim Schwänzchen etwa, versenke ich immer die Nadel im Stoff, hebe den Nähfuß etwas an und kann dann das Ganze besser drehen. Die Ohren nähst Du beim Festnähen des Kopfes an… hier genau hinschauen, Plüsch auf Plüsch sieht man nicht so prima, und hier ist das Ganze auch etwas dick…evtl. hilfst Du ein wenig mit dem Handrad nach.
Wenn alles festgenäht ist, entferne bitte alle Nadeln.
Wir nähen die Rückseite… Dazu bügeln wir bei dem 27 mal52 cm großen Teil eine 52 cm lange Seite 3 cm hoch links auf links um.
Den Reißverschluß legen wir an diese Kante bündig an, der Zipper zeigt nach unten.
Wir nähen den RV von der rechten Stoffseite knappkantig an. Dazu nehmen wir einen Reißverschluß-Fuß oder, wie ich es gemacht habe, ich stelle die Nadel ganz nach rechts.
Der Nähfuß fährt gaaaanz eng an der Raupe des Reißverschlusses entlang. Die Raupe kannst Du nicht sehen, aber durch den Baumwollstoff erfühlen. Mit einem Geradstich, 2,5 Länge, Nadel ganz rechts, Nähfuß ganz dicht an der Reißverschluss-Raupe, nähst Du den Reißverschluß von der rechten Stoffseite an.
Das 32 cm hohe Rückseitenstück legst Du mit der langen Seite bündig rechts auf rechts an den Reißverschluss unten an. Ich habe dann meine Nadel ganz nach links verstellt und knappkantig genäht.
Dann wird das Stoffstück umgeklappt… Tata, ein nahtverdeckter Reißverschluß!!!
Du schiebst den Zipper ca. 20 cm nach innen und legst das Kissenvorderteil rechts auf rechts auf.
Die ersten Stecknadel stecke ich mir an die Stelle, an der der Reißverschluss offen an der Außenkante liegt.
Du nähst einmal füßchenbreit an den Kissenaußenseiten entlang, nicht die Ohren mit festnähen!! Am Einfachsten hast Du es, wenn Du nicht in einer Ecke, sondern in der Mitte einer Seite startest. An den Stellen, wo der Reißverschluß ist, darauf achten, daß der Stoff auf die richtige Seite umklappt. Da kannst Du auch gerne mehrmals drübernähen, das verstärkt die Stelle, wo der RV auf die Außenkante trifft. Also, munter einmal drumherum genäht, danach durch die Öffnung im Reißverschluß wenden. Die Maße der Rückseite habe ich etwas großzügig berechnet, wenn da etwas übersteht, einfach abschneiden.
Gaaaannnnnz viel Spaß mit Deinem Hasenkissen... ich freue mich riesigen Du auf Instagram den Hashtag #naehzimmerhasenkissen verwendest!!!Dann sehe ich das gute Stück!!
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Heute ist der erste Advent… und mich hat das Wintergefühl und die Vorfreude gepackt! In den letzten Tagen habe ich gemeinsam mit meinem Mann und unserer Jüngsten hier dekoriert… und ich merke, in diesem Jahr ist es mir danach, alles etwas einfacher, schlichter und naturbelassener zu halten.
Lustig fand ich, daß unsere Jüngste das auch so empfunden hat, und gemeinsam haben wir hier gewerkelt. Gleich kommen noch liebe Freunde zum Plätzchen backen und anschließendem spontanen Adventskaffee… Aber ganz schnell möchte ich Euch noch von ein paar Geschenkideen erzählen, die es im Nähzimmer gibt…
- Tolle Stoffe und Stoffsets
- Oilskin-Taschen fertig genäht oder als Material-Set, die Anleitung findest Du unter diesem Link folgen...
- Kinderkuschelhosen fertig genäht oder als Material-Set
- Nähbücher
- Stempel und Geschenk-Anhänger
- zauberhaftes Geschirr
- Amerikanische Gläser, die man genial als Nadelglas benutzen kann mit den genialen Stecknadeln, die wir im Sortiment haben
- Scheren in Form eines Reihers, so richtig schön Old School
- Näh-Zubehör
- Glitzer-Täschchen
- Kosmetiktäschchen
- Schilder mit tollen Texten
- handgemalte Holzanhängerchen
- Superschöne biologischregionalsuperökokleineLabel Lippenbalsame in historischen Boxen
- Gutscheine…ACHTUNG… das neue Nähkurs-Programm ist online auf dem Blog hier ….da könnt Ihr direkt gemeinsame Zeit schenken… ist das nicht das Schönste? Wir haben wunderschöne neue Gutscheine und wir verpacken das auch gerne für Euch...
- Kuschelige Kissen für Kleine und Große
- Traubenkernkissen zum Wärmen und Kühlen
- Uuuuund Lichtbeutelchen
Diese Lichtbeutelchen kann man sowohl als Plätzchentüte benutzen oder mit einem Weck-Glas, Marmeladen-Glas etc. und einem elektrischen (!!!!!) Teelicht oder Mini-LED-Lichterkette zauberhaft dekorieren…Bitte verwendet kein offenes Feuer, eine brennende Kerze etc...
Soll ich Euch erzählen, wie man die kleinen Schätzchen macht?
Ihr benötigt ein etwas festeres Stück Stoff in den Maßen 23-25 cm Höhe und 35 cm Breite. Ich habe hier den weißen Westfalenstoff Uni benutzt. Das Stoffstück könnt Ihr besticken, etwas applizieren oder mit Webbändern, Zierstichen, Knöpfen, Schleifen etc. verzieren…
Zuallererst wird der komplette Außenrand mit einem Zick-Zack-Stich oder der Overlock versäubert.
Danach klappt Ihr die obere Kante (wenn Ihr einen Motiv-Stoff habt, bei einem unifarbenen Stoff ist es völlig wurscht) links auf links ca. einen Zentimeter um und näht diesen Saum knappkantig mit einem Geradstich fest.
Die Applikation kommt in die Mitte, eher ins obere Drittel, da wir daran denken müssen, daß der Boden ja auch noch Stoff benötigt….
Den oberen Rand könnt Ihr jetzt nach Belieben verzieren …oder auch nicht.
Dann legt Ihr den Stoff rechts auf rechts so zusammen, daß die kurzen Seiten bündig aufeinanderliegen und steppt diese Kante fest.
Danach bitte aufklappen, die Naht ein wenig ausbügeln und rechts auf rechts so legen, daß die Naht auf der Mittelkante der Vorderseite liegt.
Dann die Seiten links und rechts einklappen und die untere Kante zunähen., evtl. auch hier mit der Overlock einmal drübernähen.
Wenden.
Die benutzten Weck-Gläser haben einen Inhalt von 290 ml…damit Ihr ein Gefühl für die Größenverhältnisse bekommt.
Wenn Ihr etwas nach dieser Anleitung genäht habt, zeigt Eure Werke gerne auf facebook oder Instagram und markiert @naehzimmermitherz… da würde ich mich sehr freuen!!
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Advents-Sonntag!!! Alles Liebe, Dunja
Gewerbliche Nutzung nur nach vorheriger Absprache...
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Dry Oilskin ist eine gewachste Baumwolle mit einer matten Optik. Der Stoff ist fest und hat einen tollen Griff... weich und angenehm, aber mit festem Stand. Diese Tasche habe ich mir daraus genäht, und ich habe Euch hier die Anleitung dazu geschrieben...
Zu beachten beim Arbeiten mit Dry Oilskin… der Stoff hat keine rechte und linke Seite…daher müßt Ihr Euch nicht die Augen verrenken, es ist alles fein. Sobald Ihr aber bspw. ein Label angebracht habt, habt Ihr eine Seite als rechts definiert.
Dry Oilskin Tasche nähen
Bei Dry Oilskin würde ich immer mit Klammern arbeiten, damit keine Löcher im Material bleiben. Beim Annähen der Innentasche benötigen wir Stecknadeln, da geht es nicht anders…
Die Maße hier sind incl. Nahtzugabe angegeben!
Materialliste
- 40 cm Dry Oilskin, hier in der Farbe Cumin
- 2 D-Ringe, 3 cm
- Lederriemen, ca. 120 cm lang, 3 cm breit oder ein Gurtband
- Innenstoff 40 cm breit, hier aus der Serie Kyoto von Westfalenstoffe
- Lederlabel - optional
- Lochahle und evtl. Buchschrauben, wenn Ihr einen Lederriemen benutzt.
Geniale Materialsets und Dry Oilskin Stoffe findest Du in unserem Onlineshop
-
Dry Oilskin - Curry von Merchant and Mills€19,95Includes 19% MwSt. DE(€39,90 / 1 m)plus shippingBei Lieferungen in Nicht-EU-Länder können zusätzliche Zölle, Steuern und Gebühren anfallen.
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Dry Oilskin - Oxblood von Merchant and Mills€19,95Includes 19% MwSt. DE(€39,90 / 1 m)plus shippingBei Lieferungen in Nicht-EU-Länder können zusätzliche Zölle, Steuern und Gebühren anfallen.
Zuschneiden:
Vom Dry Oilskin:
zwei Rechtecke 40 x 42 cm und 2 Rechtecke 40 x 6,5 cm . Das ist die Außentasche. Diese legt Ihr so vor Euch, daß die 42 cm die Höhe und die 40 cm die Breite sind. Dann schneidet Ihr unten links und rechts ein Quadrat in der Größe von 6 cm aus. Wollt Ihr ein Label anbringen, dann macht Ihr das am Besten jetzt direkt… nicht vergessen… an der Stelle, an der unten etwas ausgeschnitten ist, befindet sich später der Boden, also setzt das Label ungefähr so an...
Für die Innentasche schneidet Ihr ein Quadrat von 30 x 30 cm zu.
Für die Halterungen der D-Ringe benötigt Ihr ein Stück, das 12 cm breit ist und 24 cm lang.
Innentasche: hier aus blauem Westfalenstoff...
40 cm Breite, 44 cm Höhe…auch hier wie oben vor Euch legen und unten links und rechts jeweils ein 6 cm Quadrat ausschneiden.
Es geht ans Nähen.... Wooohoo!
Zuerst stellen wir das Schrägband her.
Den Stoffstreifen (24 x 12 cm) der Länge nach mittig falten und dann die Außenkanten jeweils zur Mitte nach innen falten, so daß der Stoff vierfach liegt. Dry Oilskin hat eine tolle, steife Haptik und wenn man mit den Fingernägeln scharf falzt, ähnlich wie beim Papierfalten, erzielt man tolle Ergebnisse.
Den Streifen in 2 Hälften teilen mit je 12 cm Länge.
Danach die offenen Kanten zunähen, gut verriegeln. Die D-Ringe durchziehen.
Jetzt nehmen wir die beiden schmalen Streifen (6,5 x 40 cm) und nähen diese an den kurzen Seiten zusammen..gut verriegeln! Dann die Nähte zur Seite ausstreichen, das geht prima mit den Fingernägeln…
Die beiden großen Teile (40 x 42 cm) an den Seitennähten und an der Bodennaht zusammennähen. Danach die Seiten- und Bodennaht aufeinanderlegen und die Seite zunähen.
Die Tasche wenden. Den Ring aus den schmalen Oilskin-Stücken auf links wenden und oben an der Tasche ansetzen. Die Laschen mit den D-Ringen einsetzen, daß sie auf der Innenseite 1,5 cm herausschauen und die Seitennaht auf der Mitte der Lasche liegt, wie auf den Fotos gezeigt. Kreis oben in einer Runde schließen, am Besten nicht bei den Laschen mit den D-Ringen beginnen, das ist die dickste Stelle….am Besten beginnst Du in der Mitte einer langen Seite. Wenn sich die Nähmaschine sehr schwer tut mit den dicken Stellen, dann hilf`Ihr mit dem Handrad.
Die Tasche wenden…bist Du zufrieden? Dann bitte die Nähte verstärken, an denen die Laschen hängen.
Innentasche nähen:
Das quadratische Stück (30 x 30 cm) an einer Kante ca. 3 cm umbügeln. Dann die offene Kante darunterschieben, so dass ein Saum von ca. 1,5 cm entsteht.
Diese Kante steppt Ihr ganz klappkantig ab…Verriegeln am Anfang und am Ende der Naht nicht vergessen….das Nähen klappt am Besten, wenn Ihr vorher gut gebügelt/gefalzt habt.
Die umgenähte Ecke einklappen wie oben auf dem Foto und dann die ganze Kante der Seite in der Breite umschlagen…bügeln, klammern.
Danach sucht Ihr Euch eine Stelle an Eurem Innentaschenteil, an der Ihr die noch offene Unterseite anlegt, und zwar so, wie auf dem Foto unten gezeigt. Da, wo die Stecknadeln angesetzt sind, näht Ihr mit einem klassischen Steppstich die Unterseite der Innentasche fest und klappt dann das Ganze nach oben um.
An den Seiten rechts und links die Kanten stecken und festnähen…ich hatte meine Tasche etwas zu weit oben angesetzt und habe das dann noch ein wenig nach unten korrigiert…immer bedenken, dass der Teil mit den ausgeschnittenen Quadraten den Boden darstellt!
Dann die blauen Teile der Innentasche rar aufeinanderlegen und die Seitennähte schließen. Die Bodennaht auch schließen und dabei eine Wendeöffnung von einer Handbreit geöffnet lassen.
Die Seitennaht auf die Bodennaht legen und diese Ecken auch schließen.
Die Außentasche auf links, die Innentasche auf rechts wenden. Ineinanderstecken, einmal rundherum nähen, dabei darauf achten, daß die Seitennähte gut aufeinanderliegen. Wenden.
Die Innentasche ist etwas kürzer, und wenn Ihr sie ganz nach unten schiebt, seht Ihr innen einen Rand aus Oilskin. Noch einmal gut ringsherum klammern den Rand füßchenbreit absteppen. Dabei wieder in der Mitte einer langen Seite starten.
Für die Befestigung der Lederriemen würde ich den Riemen durch die D-Ringe ziehen, eine gute Länge auswählen und 2 Löcher mit der Lochahle machen. Dann kann man das mit Buchschrauben festschrauben. In unserem Materialpaket sind diese Schrauben enthalten... ich wünsche Euch viel Spass beim Nachnähen!
Wenn Ihr auf Instagram oder facebook ein Foto Eurer Tasche veröffentlicht, dann markiert gerne @naehzimmermitherz , dann sehe ich das!
Wenn Ihr diese Tasche gewerblich nutzen möchtet, als Kursangebot oder das fertig genähte Produkt verkaufen möchtet, fragt bitte VORHER unter d.supp@t-online.de nach...Dankeschön!
Ganz liebe Grüße, Dunja Supp
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Kennt Ihr das, wenn Ihr irgendwo im Wilden Weiten Web etwas seht, das Ihr un-be-dingt nacharbeiten müsst? So…sofort? Und es wurschtegal ist, ob da noch 87 andere Sachen auf der To-Do oder To-Sew-Liste stehen??? Ihr kennt das…ich auch. Also, flugs über den Bügelberg gehopst und das Abspülen per Schnick-Schnack-Schnuck an den Rest der Familie delegiert….kann losgehen!
Ich habe diese Stickdatei von Lila-Lotta bei Clacavi gesehen und war sooo begeistert…dann hatte sie auch noch einen Stoff verwendet, den ich im Laden hatte und schon die ganze Zeit schleiche ich drumherum…nun also war es soweit! Ich kann mir diese Tasche auch mit verschiedenen Applikationen, mehreren Webbändern oder geplotteten Details vorstellen. Ich liebe Stickereien, also habe ich das so gemacht.
Der Außen-Stoff hier heißt Moskau von www.swafing.de und das Tolle daran ist, er ist auch noch extra verstärkt…perfekt für alle Taschenideen! Für das Innere habe ich meine heißgeliebten Westfalenstoffe verwendet....Ich habe Schnitte gerne flott und easy, wenn Ihr dieses Schätzchen nacharbeiten möchtet, benötigt Ihr:
Materialliste, alle Maße incl. Nahtzugaben…
2 x Taschenstoff Moskau von Swafing in 42 cm mal 42 cm, ansonsten ein beliebiger Baumwollstoff mit Verstärkung evtl. S320
2 x Westfalenstoffe gestreift in 42 cm mal 42 cm
Für die kleine Innentasche (optional) ein Reststück Baumwollstoff in ca. 30 mal 30 cm
Für die Karabineraufhängung einen Baumwoll-Stoffrest in ca. 25 cm Länge und 10 cm Breite
Einen Karabiner mit 2,5 cm Aufhängung
Einen Lederriemen, evtl. auch einen alten Gürtel, mein Stück ist hier 1,35 m lang
8 Buchschrauben
Eine Lochzange/Lochahle
Zuschnitt und Nähen:
An einer Seite Eures Außen- und Innenstoffs schneidet Ihr ein Quadrat in der Größe von 6 cm aus…das ist damit Eure Taschenunterseite. Genau wie hier auf dem Foto oben am Taschenteil ganz links zu sehen. Das macht Ihr mit allen 4 Taschenteilen (außen/innen) an jeweils einer Seite, bis Ihr vier Teile habt, die so aussehen:
Danach können die Außenteile nach Wunsch verziert werden…Applikationen, Webbänder, Stickereien…wie es Euch gefällt. Die Seite mit den ausgeschnittenen Quadraten ist die Unterseite und wird nachher nicht zu sehen sein, das solltet Ihr bedenken!
Um die kleine Innentasche zu gestalten, geht Ihr so vor:
Das Reststück an einer Kante ca. 3 cm Umbügeln. Dann die offene Kante darunterschieben, so dass ein Saum von ca. 1,5 cm entsteht.
Diese Kante steppt Ihr ganz klappkantig ab…Verriegeln am Anfang und am Ende der Naht nicht vergessen….das Nähen klappt am Besten, wenn Ihr vorher gut gebügelt habt. Ein paar Stecknadeln leisten auch immer gute Dienste…
Die umgenähte Ecke einklappen wie oben auf dem Foto und dann die ganze Kante der Seite in der Breite umschlagen…bügeln, stecken.
Danach sucht Ihr Euch eine Stelle an Eurem Innentaschenteil, an der Ihr die noch offene Unterseite anlegt, und zwar so, wie auf dem Foto unten gezeigt. Da, wo die Stecknadeln angesetzt sind, näht Ihr mit einem klassischen Steppstich die Unterseite der Innentasche fest und klappt dann das Ganze nach links um…Bügeln nicht vergessen..An den Seiten rechts und links die Kanten stecken und festnähen…ich hatte meine Tasche etwas zu weit oben angesetzt und habe das dann noch ein wenig nach unten korrigiert…immer bedenken, dass der Teil mit den ausgeschnittenen Quadraten den Boden darstellt!
Jetzt legen wir die Außentaschenteile rechts auf rechts aufeinander und nähen die Seiten und die Bodennaht zu. Hier würde ich den Steppstich auf eine Länge von 3,0 verlängern, da der verstärkte Stoff doch dicker ist. Die ausgeschnittenen Quadrate spart Ihr einfach aus, dazu kommen wir gleich. Bitte vergeßt nicht, am Anfang und am Ende jeder Naht zu verriegeln!
Nun kommen die Quadrätchen dran…hierzu die Seiten- auf die Bodennaht legen und quer absteppen… Wichtig ist es an dieser Stelle, daß die beiden Seiten und Boden-Nähte genau aufeinandertreffen, das sieht einfach schöner aus. Damit an der dicksten Stelle kein Wulst entsteht, legst Du am Besten eine Nahtzugabe nach links und eine nach rechts.
Genau so verfahren wir mit der gesamten Innentasche, da kannst Du Deine Stichlänge wieder auf 2,5 setzen… rechts auf rechts aufeinanderlegen, Seiten und Bodennähte schließen. WICHTIG: eine Wendeöffnung von einer guten Handbreit bleibt unten an der Bodennaht. Da wir hier nachher wenden und ein bißchen ziehen und zerren müssen, solltest Du an diesen Stellen besonders gut verriegeln. Ich habe es hier einmal mit Kämmerchen gekennzeichnet. Auch bei der Innentasche klappst Du die Seiten- auf die Bodennaht und arbeitest den Boden wie bei der Außentasche.
Den Stoffstreifen für den Karabinerhaken bügelst Du über die lange Seite zur Hälfte um, so dass die linken Seiten aufeinanderliegen…. Dann bügelst Du die langen Seiten noch einmal zur Mitte hin, daß das Stoffstück geviertelt ist…. An der offenen Kante steppst Du den Streifen knappkantig ab.
Diesen Streifen legst Du nun um den Karabinerhaken.
Jetzt drehen wir die Innentasche auf die schöne, rechte Seite, die Außentasche bleibt auf links gewendet. Wir stecken beide Taschenteile ineinander und zwar so, daß die schönen Seiten sich anschauen. Die oben offene Kante abstecken und einmal rundherum absteppen, dabei den Karabinerhaken so einlegen, daß er zwischen den beiden Taschenteilen liegt. An der Stelle mehrmals hin und her nähen, damit später nichts ausreißt…..und schon wird durch die Wendeöffnung gewendet! Woopwoop!!
An der oberen Taschenkante stecke ich das gerne mit Klammern noch einmal ab und nähe einmal rundherum, damit sich der Rand schön legt. Da hier die Teile sehr dick sind, müßt Ihr an den festesten Stellen sehr vorsichtig sein und evtl. mit dem Handrad arbeiten…ich habe mir dabei auch heute eine Nadel gefetzt…muß ja nicht sein. Für diesen Rand habe ich einen der vielen Zierstiche genommen, die man ja viel zu selten benutzt...das ist eine gute Gelegenheit!!
Den Taschenriemen habe ich geteilt und dann jeweils an das untere Ende 2 Löcher im Abstand von 2 cm gemacht. Jetzt wird es ein bißchen schrecklich…Du legst die Gurte an Deine Tasche an, genau da, wo der Taschenriemen nachher sitzen soll…und machst auch hier mit der Lochahle 2 Löcher durch beide Stoffe…aufpassen, dass Du die aufgenähte Innentasche nicht verletzt!!
Die Ränder der Löcher im Stoff kannst Du mit durchsichtigem Nagellack oder Textilkleber sichern, so franselt an der Stelle später nichts aus. Dann befestigst Du den Lederriemen mit den Buchschrauben. Wenn Du noch Lederreste hast, kannst Du die auf der Innenseite der Tasche als Verstärkung anlegen und die Buchschrauben auch hier durchziehen.
Fertig!! Ganz viel Freude mit der Nähzimmer-Boho-Tasche!!!
Ich freue mich, wenn Du die Tasche nachnähst!! Dann schreib mir doch eine Mail an d.supp@t-online.de...
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