Versandkostenfrei ab einem Bestellwert von 100 Euro

Heute kommen wir zu dem Teil, der praktisch das Fitnessstudio ersetzt.  Quilten ist wirklich ein Rundum-Sorglos-Paket! Wir haben die Stoffe nicht vorgewaschen,  so lassen sie sich besser verarbeiten.  Damit wir einen ähnlichen Effekt, was das Eingehen angeht, erzielen, bügeln wir die Stoffe ordentlich heiß vor, das verträgt die Baumwolle. Für diesen Schritt nehmt Euch bitte Zeit, macht dem Stoff ordentlich Dampf und Hitze!  Also, erst einmal die Vorder- und die Rückseite Eures Quilts bügeln. Bei den Nähten der Vorderseite bügeln wir die Nahtzugaben auseinander.

Die Herausforderung ist, daß wir drei sehr große Teile haben, die Vorderseite, die Rückseite und das Vlies. Wir möchten, dass das Ganze am Ende schön faltenfrei aufeinander liegt, das ist der Plan. Wie man das hinbekommt, dazu gibt es mehrere  Wege, und natürlich kann man das machen, wie man mag.  Ich zeige Euch einfach meine Methode, die für mich funktioniert.

Ich lege die Rückseite meines Quilts auf dem Fußboden aus, mit der schönen/rechten Seite nach unten, die schöne Seite zeigt zum Fußboden. Die nicht-so-schöne-Seite schaut Dich an. Bei den durchgewebten Westfalenstoffen gibt es keine rechte und linke Seite, nicht wundern. Ich spanne das Backing/die Rückseite leicht, indem ich sie mit Packband/Tesa-Krepp an den Ecken festklebe. Dann legen wir das Vlies auf.

Wir streichen alles schön glatt. Es ist wichtig das von der Mitte aus in alle Richtungen auszustreichen. Und auch das Vlies klebe ich mit Tesa-Krepp fest.

Jetzt kommt das frisch-gebügelte Top, die Vorderseite auf das Vlies. Wir haben jetzt ein sogenanntes Quilt-Sandwich… unten die Rückseite, dann das Vlies, obendrauf das Vorderteil.

Auch das Vorderteil streichen wir gründlich von der Mitte nach außen aus, bis alle drei Lagen ganz glatt aufeinanderliegen.

Jetzt nehmen wir alle Sicherheits- und Stecknadeln, die wir haben und beginnen, in der Mitte sozusagen von meiner Nivea-Nadel-Dose aus, die drei Lagen miteinander zu verbinden. Dann arbeiten wir uns immer von der Mitte zu den Außenkanten vor, in alle Richtungen… aber immer von der Mitte nach außen. Das Vlies und die Rückseite sind größer als das Vorderteil. Man kann nie genau sagen, in wie weit sich das Quilttop beim Feststecken zieht, deshalb habe ich da Einiges an Puffer eingerechnet. Nichts ist ärgerlicher, als wenn am Ende ein paar Zentimeter fehlen.

Das Wichtigste an diesem Schritt ist, daß wirklich ca. alle 20 cm eine Nadel sitzt und daß Du VON INNEN NACH AUßEN, von der Mitte zu den Außenkanten, arbeitest… und immer, immer die Lagen glatt streichen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Du kannst mit großen Stichen, von der Mitte aus, die Lagen zusammenheften. Wenn Du das alle 30 cm machst, sind Deine Lagen sehr sicher miteinander verbunden. Ich mache das nicht, ich benutze einfach sehr, sehr viele Sicherheitsnadeln.

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Quilten…Wir nähen mit einer Stichlänge von 3-4 mm im Nahtschatten, das heißt, genau auf der Naht, mit der die einzelnen Streifen verbunden sind. Wir starten immer von derselben Seite, und wir starten in der Mitte des Quilts. Das ist sehr wichtig!!! Von hier aus nähen wir nach rechts und links in den Nahtschatten, aber immer von innen nach außen. Damit der ganze Quilt unter die Nähmaschine paßt, rollt man die Seiten ein. Erst einmal bis zur Mitte

Dann kommt der Quilt unter die Nähmaschine…

Wir Quilten im Nahtschatten, das bedeutet, wir nähen genau auf der Naht. Das machen wir wieder von innen nach außen, das heißt, wir beginnen bei einer Naht in der Mitte und arbeiten uns von da aus nach rechts und links zu en Außenseiten vor. Das geht ganz schön in die Schultern, wir hantieren hier ungefähr mit 3 Quadratmetern Stoff. Wenn Du Lust hast, kannst Du auch mit Zierstichen die Nähte Quilten.

Wenn Du magst, kannst Du alle möglichen Motive mit einem Stick- und Stopffuss in den Quilt nähen…. Es ist Deiner, Du entscheidest. Aber IMMER mußt Du von innen nach außen arbeiten, sonst hast Du in der Mitte Geknuddel. Zur sicheren Verwahrung  der 3 Lagen, und damit sich das Ganze nicht verschiebt, genügt aber das Quilten in den Nahtschatten der Streifen.

Sodalalali… wenn Du möchtest, kannst Du jetzt noch die Seiten begradigen… Feeeertig!!!!

Als wir vor einigen Wochen zusammen das erste Mal das neue Buch von acufactum und die traumhaften neuen Stoffe angeschaut haben, da habe ich Euch meinen neuen Quilt gezeigt. Ein sehr schlichtes Näh-Projekt, keine hohe Schule, aber solides Handwerk. Es war einfach so, daß, ab dem ersten Moment, in dem ich dieses wunderbare Buch in der Hand gehalten habe, gedacht habe, daß ich mit dieser Stoffkollektion einen Quilt nähen möchte. Ich habe das sofort gewußt. Ich wußte nur nicht wann. Am Samstagmittag, einen Tag vor dem letzten Live, da habe ich mich spontan hingesetzt und einfach begonnen. Tatsächlich habe ich es an dem einen Abend hinbekommen, den Quilt zu nähen, nur das Binding (der Rahmen) war noch nicht fertig angenäht.

Aber ich konnte es am Sonntag zum Live-Verkauf zeigen und Ihr fandet ihn auch so schön.... Sofort kam die Idee auf, daß wir das als Projekt gemeinsam machen... und ich habe mich so darüber gefreut und gedacht, warum denn nicht? Also machen wir das jetzt. Es gibt also jetzt eine Mitnähaktion, auf englisch, unter uns Quilterinnen heißt das Sew-Along.

Wir haben ein Materialpaket im Shop dazu, das verlinke ich Dir HIER!.

Ich finde die Stoffe gerade dieser beiden Hersteller, acufactum und Westfalenstoffe, traumhaft schön, und aktuell haben wir sie in den verschiedensten Kombinationen da. Sie sind nicht nur wunderbar für den Quilt, sondern auch als frühlingshafte Tischdecken, Servietten, Kissen, Gartenkissen, für Osterdekorationen und - Geschenke undundund.

Ich nähe seit ich denken kann, habe aber im Laufe meines Lebens immer mal davon geträumt, einen Quilt zu nähen. In den 90ern war ich mit Studium, Karriere und solchen Dingen beschäftigt... im Übrigen waren die 90er in Deutschland kein Ort, an dem Quilts allgegenwärtig waren. Bei uns hat das auch nicht so eine Tradition. 2003 wurde in einem Patchworkgeschäft in Kelkheim ein Kurs dazu angeboten. Meine Kinder waren noch sehr klein, eigentlich hatte ich, da wir gerade ein Haus gekauft hatten auch keinen Cent übrig und es gab tausend Gründe, es nicht zu tun, aber es gab einen ganz wichtigen Grund, mich dort anzumelden… es zog mich dahin. Ich kann es nicht beschreiben, aber ich wußte, ich MUß da hin.

"The first thing, we know about God, is, that he made Art. The first thing about people is, that we were made in the image of God."Emily P. Freeman:

Ich habe über dieses Zitat sehr lange nachgedacht, und möchte noch ergänzen, daß das Erste, was Gott schuf, ein Zuhause war. Er schuf einen Platz, an dem man leben kann. Der uns mit allem versorgt, was wir zum Leben brauchen, aber es sind auch einfach schöne Dinge auf der Welt. Er schuf ja einen Garten, und nicht irgendeinen, es war ein wunderschöner Garten. Ein Paradies. Und Jede-/r von uns hat das Recht, in einem warmen, gemütlichen Zuhause zu leben.

Wir alle brauchen ein Zuhause. Wie dringend, wird uns bei den aktuellen Bildern bewußt. Es ist eine furchtbare, traumatische Situation, kein Zuhause zu haben. In den letzten Tagen schaue ich unser kleines Haus mit ganz neuen Augen an.

In unserem Zuhause gehören warme, kuschelige Decken einfach dazu... nicht nur zum Schlafen. Mit unseren Quilts wird gelebt. Sie sind kleine Kunstobjekte und handwerkliche Schätze, aber Sie sind zum Leben da. Wenn ein Fleck drauf ist, landen sie in der Waschmaschine. Meine Kinder haben damit im Garten gepicknickt, Kuscheltiere und Puppen zugedeckt, die Katze und er Hund schlafen drauf und sie eignen sich hervorragend zum Höhlen bauen.

Wenn Du Deinen ersten Quilt starten möchtest, dann gibt es hier jetzt eine ganz simple Variante, eine wunderschöne Mitnähaktion. Du hast immer eine Woche Zeit, den nächsten Arbeitsschritt zu machen, diese Woche wird es zum Einstieg ganz easy. Du brauchst Grundkenntnisse an der Nähmaschine, das heißt, Du solltest eine halbwegs gerade Naht nähen können. Und wenn Du das kannst und Lust hast, hier dabeizusein, heiße ich Dich in der weltweiten Gemeinschaft der Quilter*innen sehr, sehr herzlich willkommen!

Für unseren Quilt benötigst Du unser Materialpaket, eine Bügelmöglichkeit, Schere, Stift, Garn, Steck- und/oder Sicherheitsnadeln und Handnähnadeln, und ein bißchen Tesa-Krepp oder Paketband. Das ist alles. Wollen wir starten?

Du hast bei unserem Materialpaket 2 verschiedene Stoffe, in meinem Fall Kräuterliebe und senffarben gestreift.

Es sind insgesamt 9 Streifen, wir beginnen und enden mit dem Streifenstoff. Jetzt könnte man meinen, man nimmt einfach immer abwechselnd einen der verschiedenen Streifen und näht 2 an 1, Streifen 3 dann an Streifen 1+2, dann den 4. Streifen daran usw. bis alle Streifen aneinander genäht sind. Nein, ganz so machen wir das nicht, auch wenn das nicht falsch wäre. Ach, im Übrigen… falsch ist hier das ganz falsche Wort. Ich zeige Dir meine Technik, die ich bei vielen Lehrerinnen rund um die Welt gelernt und zusammengetragen habe. Wenn Du es anders machen willst, ist das vollkommen in Ordnung.

Petra, meine Kollegin, macht auch bei diesem Projekt mit, und auch sie hatte heute morgen einen kleinen AHA-Moment, als ich Ihr meine Technik erklärt habe.

Das Grundprinzip ist, daß wir immer versuchen, daß uns Stoffstück so klein wie möglich ist. Das ist eine gute Herangehensweise, denn Du wirst merken, je größer Deine Stoffstücke sind, um so schwieriger wird das Handling.

Also starten wir, indem wir erst einmal alle Webkanten abschneiden. Dann nähen wir rechts auf rechts Streifen 1 (gestreift) an Streifen 2 (Kräuter). Wir nähen füßchenbreit, Geradstich 2,5-3 mm Länge und verriegeln am Anfang und am Ende die Naht.

Dann bügeln wir auf der Rückseite die Nahtzugaben auseinander. Wenn Du gewohnt bist, die Nahtzugaben zu einer Seite zu bügeln, kannst Du das gerne machen ich persönlich finde es nur zum Quilten später einfacher.

Wenn Du Streifen 1 und 2 verbunden hast, nähst Du jetzt hier nicht den nächsten Streifen Stoff 1 an… sondern Du machst wieder so ein Zweierpäckchen… bis Du insgesamt 3 solcher Zweierpäckchen und 1 Päckchen mit 3 Stoffen hast. 

Dann verbindest du die beiden oberen Päckchen und die beiden unteren Päckchen…

Und dann verbindest Du diese beiden großen Päckchen…

Jetzt wäre der Moment, den Quilt und alle Nähte auszubügeln…

Ganz neben bei ist das Top, so nennt man die Vorderseite, jetzt fertig, und vielleicht hast Du beim Nähen der letzten Naht gespürt, daß es etwas schwieriger ist, 3 Quadratmeter Stoff zu handeln, als einen kleinen Streifen, deshalb mache ich das immer so.

Bin sehr gespannt auf Eure Bilder, gerne unter #naehzimmerquiltalong verlinken, dann freue ich mich! Oder Ihr schickt die Bilder einfach per Mail an d.supp@t-online.de .

Nächste Woche, Samstag den 19. März, geht es weiter… Da solltest Du alle verfügbaren Stecknadeln, ein bißchen Tesa-Krepp oder Paketband und jede Menge Steck- oder Sicherheitsnadeln bereithalten, was Deine Schatzkisten hergeben. Dazu brauchen wir Platz, damit wir den Quilt auf dem Fußboden ausbreiten können. Auch da werde ich wieder die Anleitung veröffentlichen und Du wirst eine Woche Zeit haben bis zum nächsten Schritt.

Viel Spaß und gutes Gelingen!

Dieser kleine Rucksack/Turnbeutel kann auch natürlich ganz ohne die Hasenöhrchen genäht werden….  Wie auch immer Du magst!

 

Du benötigst:

50 cm Waffelpiqué

30 cm Stoff altrosa kariert

30 cm Stoff grün gestreift

20 cm Plüsch

4 m Kordel

 

Ach ja, alle Angaben sind incl. Nahtzugabe…

 

Zuschnitt:

Futterstoff, in meinem Fall der rosa Waffelpiqué 45 cm hoch und 40 cm breit

Außenstoff unten:  Zweimal  18 cm hoch und 40 cm breit, in meinem Beispiel grün gestreift

Außenstoff oben: Zweimal 29 cm hoch und 40 cm breit, in meinem Beispiel rosé kariert

Für den Tunnel: Zweimal 10 cm hoch und 40 cm breit

Zweimal die Ohren aus Baumwolle, Zweimal die Ohren aus Plüsch

Für die Riemchen unten ein Stück 6 cm x 12 cm

Ca. 4m Kordel

Für das Puschelschwänzchen schneidest Du aus dem Plüsch 2 Kreise von ca. 12,5 cm Durchmesser aus.

 

Alles zugeschnitten? Dann kann’s losgehen…

 

Bild-1-Blog-Hasenbeutel-Naehzimmer-mit-Herz

Wir nähen zuerst den äußeren Stoffbeutel. Dazu legen wir jeweils den unteren Außenstoff  rechts-auf-rechts auf den oberen Außenstoff an de jeweils 40 cm langen Kante. Ich stecke mir das gerne mit einigen Stecknadeln, dann verrutscht da nix….

Wir nähen das füßchenbreit, vorne und hinten verriegeln wir die Naht. Dann bügeln wir die Naht auseinander.

Bild-2-Blog-Hasenbeutel-Naehzimmer-mit-Herz
Bild-3-Blog-Hasenbeutel-Naehzimmer-mit-Herz

Dann bereiten wir die Riemchen vor….

Dazu nimmst Du das Stück, das Du 6 cm auf 12 cm vorbereitet hast. Daraus machen wir jetzt eine Art Schrägband. Du faltest esüber die lange Seite links auf links über die Mitte und bügelst den Falz:

Dann faltest Du jeweils die langen, äußeren Kanten Richtung Mitte und bügelst auch diese Kanten

Dann halbierst Du das Ganze über die lange Seite, bügelst auch das…

Und nähst die offene Kante zu…

Dann schneidest Du dieses Riechen einmal in der Mitte durch…

Jetzt stellen wir die Außentasche fertig. Dazu legst Du beide Außentaschenteile rechts auf rechts und legst die gefalteten Riemchen zur Schlaufe gelegt zwischen die rechten Seiten. Ich habe einen Abstand vom Boden von ca. 4 cm gewählt. Dann nähst Du einmal eine Art „U“ rundherum, da, wo ich die Stecknadeln gesetzt habe…

Ich habe darauf geachtet, dass da, wo die Übergänge von rosa und grün sind, daß diese Stelle bei beiden Taschenteilen genau aufeinander liegt.

. da, wo die Schlaufen eingenäht werden, nähe ich noch ein paar mal drüber, damit das Alles schöööön fest sitzt.

Die Innentasche nähen wir im Grunde genauso, allerdings lasse ich da im Boden eine Wendeöffnung von ca. einer Handbreite. Diese Stelle markiere ich immer mit einer doppelten Stecknadel….

Jetzt kommen die Öhrchen dran…. Rechts auf rechts legen, stecken, nähen, unten lassen wir frei, den Teil nähen wir nicht, das ist unsere Wendeöffnung… dann wenden….

Dann nähen wir den Puschel…

Wir legen beide Kreise rechts auf rechts und nähen den Kreis ganz rundherum, OHNE Wendeöffnung….

Dann eine Stoffseite des Puschels einschneiden, mit einem ca. 6 cm langen, geraden Schnitt.Das ist Deine Wendeöffnung, den Puschel hierüber wenden.

Jetzt stellen wir die Tunnel  für den Kordelzug her. Dazu nehmen wir die stücke, die 40 auf 10 cm sind und klappen sie an den kurzen Seiten jeweils zweimal links auf links um jeweils ca. 0, 5 cm ein. 

Einmal einklappen

Und noch einmal

Diese Seiten nähen wir knappkantig fest.

Jetzt legen wir die Tunnel über die lange Seite links auf links und bügeln diese Kante…

Den Innenbeutel aus Waffelpiqué wenden wir auf rechts, die schöne Seite…. Und stecken ihn in den auf immer noch auf links (die nicht so schöne Seite) gedrehten Außenbeutel…

Den Tunnel legen wir mit der offenen Seite zum oberen, offenen Beutelende. Ca. 10 cm vom äußeren Rand links und rechts platzieren wir die Ohren zwischen Außenstoff und Tunnel… die Seite, die Du nachher von den Öhrchen sehen möchtest, die Seite zeigt zum Tunnelstoff…. In meinem Fall ist das die Plüsch-Seite.

Dann nähen wir die obere Beutelkante einmal rundherum. Wenn Du Dir wegen der Platzierung von Tunnel und Ohren noch unsicher bist, dann näh` diesen Schritt einfach erst einmal mit einer sehr großen Stichlänge und überprüfe den richtigen Platz aller Teile… das macht Sinnn, denn wenn Du etwas auftrennen müßtest, könntest Du es ganz leicht tun und dann die einzelnen Elemente richtig platzieren.

Dann wenden wir das Ganze und nähen den Puschel mit einigen Stichen am äußeren Taschenbeutel fest.

Wir teilen die Kordel in 2 Stränge mit jeweils 2 Metern und ziehen mit einer Sicherheitsnadel einmal von rechts nach link und einmal von links nach rechts die Kordel durch den Tunnel. Das ist das Prinzip eines Zugbeutels…

Dann ziehen wir die Kordelenden durch die Schlaufen am unteren Ende des Beutels und verknoten diese… Tadaaa… Fertig!

Spürst Du es auch? Draußen wird es langsam kalt und der Winter steht vor der Tür. Für mich ist das der Beginn einer wunderschönen Zeit. Ruhig ist es sicher nicht, wenn man eine große Familie und ein Ladengeschäft hat, aber manchmal gibt es stille Momente, die ich sehr genieße… und ich mag es, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich meinen Lieben an Weihnachten eine Freude machen kann. Im Laufe der Jahre, die ich diesen Blog schreibe und den Laden führe, habe ich bereits eine Menge Ideen gesammelt, was man denn an Weihnachten Hübsches verschenken könnte. Und, das finde ich genau so wichtig, es gibt viele Ideen, wie Du Dir selbst etwas Gutes tun kannst oder Dein Zuhause hübsch gestalten.. und das finde ich, ist etwas ganz Wichtiges, diese Balance… etwas Schönes für Dich, Deine Lieben und Dein Zuhause.. manchmal flitzen wir im Kreis und sind so damit beschäftigt, an alle Anderen zu denken, daß wir uns selbst ein bißchen vergessen. Ich erlebe gerade im neuen Ladeli, wie gut es tut, sich eine schöne Umgebung zu schaffen und mit qualitativ hochwertigem Werkzeug und Stoffen zu arbeiten…endlich, endlich habe ich meine gute Nähmaschine in den Laden geholt und mit einem Ordnungssystem vom Möbelschweden meine Dinge so organisiert, daß ich viel besser arbeiten kann. Es fühlt sich so gut an, alles auf Anhieb zu finden und ich freue mich sehr, daß ich da in mich und meinen Arbeitsplatz investiert habe, das war eine goldrichtige Entscheidung! 

Mit Deiner Nähmaschine kannst Du wunderschöne Geschenke für Deine Lieben nähen… ich habe einmal einige Ideen zusammengestellt, damit Du Dir im Ladeli tolle Stoffe und Materialien aussuchen und direkt loslegen kannst mit Deiner kleinen Manufaktur zuhause! Wenn Du nicht selbst vorbeikommen kannst, weil Du zu weit weg wohnst, stellen wir Dir gerne Deine Materialien zusammen… Schreib uns eine Mail an d.supp@t-online.de oder ruf`während der Öffnungszeiten unter 06136 7668089 an, dann helfen wir gerne weiter.

Weihnachts-Näh-Ideen

  • Die zauberhaften Lichtbeutelchen, die mit einem kleinen (Marmeladen-) Glas, einer kleinen LED-Lichterkette, ein paar Plätzchen oder Tannenzweigen en ein wunderbares Geschenk sind… Die Anleitung dazu findest Du hier auf dem Blog unter diesem Link: 
  • Für alle Selbermacher*innen sind unsere Projekttaschen eine geniale Geschenkidee… alle Projekte bleiben übersichtlich beisammen, stauben nicht ein und liegen nicht irgendwo herum. Die Projekttaschen sind auch für viele andere Dinge nutzbar…. Der Mann einer Mitarbeiterin gibt Karatekurse und benötigt dafür Einiges an Zubehör, das sich auch übersichtlich in den Fächer Taschen verstauen läßt… die Anleitung findest Du hier https://naehzimmermitherz.de/product/materialset-projekttasche-komfort/

- 2018 habe ich für die Westfalenstoffe AG eine Anleitung für einen Weihnachtsquilt geschrieben, Du findest die komplette Anleitung hier… https://blog.westfalenstoffe.de/weihnachts-quilt-aktion-2018-seid-dabei-gastbeitrag/

  • Im Laden haben wir wunderschönes Nähzubehör aus Dänemark, hast Du es schon gesehen?
  • Unsere Stempel sind perfekt um Stoff zu bestempeln, hübsche Karten zu gestalten oder Geschenkanhänger…
  • Ein Utensilo mit kleinen Handtüchern aus Waffelpiqué ist auch immer ein hübsches Geschenk, Pattydoo hat dazu hier eine Anleitung veröffentlicht…
  • tolle Ideen für alle Arten von Kosmetiktäschchen findest Du immer bei Sotakhandmade auf YouTube oder Instagram
  • Stirnbänder mit Knoten oder einem kleinen Dreh, sogenannte Twisted Headbands und Scrunchies aus verschiedenen dehnbaren Stoffen wie Sweat, elastischem Cord Jersey oder Strick sind auch eine tolle Geschenkidee

- Schlüsselanhänger sind wirklich flott gemacht und Jede/r kann sie gut gebrauchen. Mit unseren hübschen Webbändern und Filzstoffen sind die Schätzchen halt auch einfach genäht… Schlüsselband-Rohlinge haben wir da, in silber und kupfer…

Wenn man Handarbeiten liebt, hat man meistens viele Pläne... und manchmal kommt dann etwas dazwischen und dasProjekt muß ein bißchen warten. Wenn man dann wieder starten möchte, findet man die Einzelteile manchmal nicht mehr zusammen und bei mir kann ich sichergehen, daß in der Zwischenzeit die Katze mal das Ganze umsortiert hat. Eine Projekttasche ist einfach eine gute Idee, um die Einzelteile zusammenzuhalten und vor Schmutz zu schützen. Es ist halt schön, wenn man zu einem Nähtreffen fährt, und alles gut sortiert dabei hat. Und jetzt, wo Michi das Wollverliebt eröffnet, bieten sich Projekttaschen doch nun wirklich an!

Ich hatte einfach mal ein Modell genäht und auf Instagram wart Ihr völlig begeistert. Wie schön! Also schreibe ich jetzt eine Anleitung und wir werden Materialpakete packen.

Das ist unser Paula, die ist wirklich der Knaller. Anhand von dieser Projekttasche erkläre ich Dir gerne das Zuschneiden und Nähen...

Materialangabe: Du benötigst eine Nähmaschine, Garn, Schere, eine Sicherheitsnadel, einen Markierstift, ein Maßband und evtl. Rollschneider, Lineal und Schneidematte.

Das Materialpaket kannst Du komplett hier bestellen... wenn Du eine andere Farbkombination möchtest oder Fragen hast, kannst Du uns gerne unter der Mailadresse d.supp@t-online.de erreichen.

Der Zuschnitt: die Angaben hier sind inclusive der Nahtzugaben, du kannst genau so zuschneiden...

Außenstoff Baumwolle, hier der blaue Fuchs 2 Stücke in 36 cm hoch und 47 cm breit.

Der Innenstoff besteht aus 2 Stücken, die 47 cm breit und 50 cm hoch sind.

Der Tunnel besteht aus 2 Stoffstücken, die 10 cm hoch und 47 cm lang sind. In unserem Beispiel sind das die kleinen grauen Stoffstücke mit den Sternchen.

Für die Tasche, aus der Du nachher die Fächertasche innen machst, benötigst Du ein Stück vom Dry-Oilskin in 16 cm mal 47 cm und dasselbe noch einmal aus dem Fuchs-/Baumwollstoff, 16 cm hoch und 47 cm breit.

Für den Boden der Tasche außen benötigst Du zwei Stücke vom Dry- Oilskin in der Größe 16 mal 47 cm

Nähen:

Zuallererst nähst Du die beiden Teile zur Außentasche. Dazu nimmst Du jeweils ein Stück Dry-Oilskin und nähst es rechts auf rechts an das 36 x 47 cm große Teil unten an. Das machst Du mit beiden Außentaschenteilen.Danach streichst Du die Naht hinten nach links und rechts aus.

Danach schneidest Du links und rechts unten im Oilskin jeweils ein 8 cm großes Quadrat aus, das ergibt später die Tiefe in den Boden.

Bei den großen Teilen zur Innentasche machst Du dasselbe und schneidest auch links und rechts unten 8 cm große Quadrate aus.

Verarbeitungstipps zum Thema Oilskin: Dry Oilskin hat keine rechte und keine linke Seite.... es ist eine gewachste Baumwolle, aber keine Angst, unser Dry-Oilskin wird Deiner Nähmaschine nicht schaden. Es gibt von einigen Anbietern Materialien, die öliger sind, das haben Kundinnen hier berichtet, die bei anderen Anbietern etwas gekauft hatten... Dry Oilskin ist wirklich trocken. Er läßt sich mit der ganz normalen Haushaltsnähmaschine, mit der ganz normalen Universalnadel ganz wunderbar verarbeiten. Am Besten benutzt Du keine Stecknadeln, denn die Löcher bleiben nachher im Stoff zu sehen, benutze lieber Klammern. An einer Stelle bei diesem Nähprojekt geht das nicht, aber diese Löcher wirst Du nachher nicht sehen. Dry Oilskin bitte nicht bügeln, sondern mit dem Daumennagel, so als ob Du Papier scharf falzen wolltest, nachfahren.

Das Füll-Vlies schneidest Du jetzt 2 mal in der exakten Größe der Innentasche zu.

Für die Tasche mit den Innenfächern nimmst Du die beiden Teile in 16 x 47 cm vom Oilskin und von dem Baumwollstoff und legst es rechts auf rechts aneinander. Dann nähst Du an der oberen langen Kante mit einem Geradstich entlang.

Wenn Du damit fertig bist, klappst Du die beiden Stoffe links auf links aufeinander. Ich lasse oben eine kleine Minimini-Kante stehen, damit der Innenstoff noch a bisserl rausschaut und steppe das schön Ton in Ton ab.

Um die Fächertasche an der eigentlichen Innentasche zu befestigen, legst Du die Oilskin-Seite der Fächertasche rechts auf rechts auf die Innentasche. Und zwar so, daß die jetzt noch offene Kante der Fächertasche nach oben zur eigentlichen Taschen Oberkante zeigt. Du nähst an dieser offenen Kante eine gerade Linie, ungefähr 11 cm vom unteren Rand entfernt, also ca. 3 cm über den ausgeschnittenen Quadrätchen.

Jetzt klappst Du die Fächertasche an der genähten Kante nach oben und tatataaaaaaa! Die Oilskin Seite ist außen zu sehen.

Jetzt legst Du fest, wie groß Deine Fächer werden sollen und kennzeichnest das mit einem Stift... ich habe ganz vorsichtig mit einem weißen Buntstift markiert und dann später mit einem feuchten Tuch die Hilfslinien weggewischt, das hat super geklappt.

Dann nähst Du vom unteren Ende der Fächertasche zur Öffnung hin und trennst damit die einzelnenFächer von einander ab.

Es macht Sinn, die Fächertasche an der Außenkante des Innentaschenteils in der Nahtzugabe ganz knappkantig festzunähen...

Jetzt befestigen wir die beiden Innentaschenteile an dem Füllvlies. Du legst das Innentaschenteil mit der linken Seite nach unten auf das Vlies. Dann nähst Du knappkantig in der Nahtzugabe einmal mit einem Geradstich um die ganze Innentasche am Umriß entlang rundherum. Jetzt kannst Du die Innentaschenseite mit dem Stoff und dem Füllvlies wie ein Stück behandeln.

Jetzt legst Du die beiden Innentaschenteile mit dem angenähten Vlies so, daß die schönen Seiten der Stoffe sich anschauen, also rechts auf rechts. Dann nähst Du die Seitennähte und die Bodennaht zu, läßt aber oben die Taschenoberkante frei. In der Bodennaht läßt Du eine Wendeöffnung von einer guten Handbreit offensten. Vergiß nicht am Beginn und Ende dieser Nähte jeweils gut zu verriegeln. Ich markiere mir die Wendeöffnung gerne mit zwei Stecknadeln, dann weiß ich genau, wo ich aufhören muß zu nähen...

Wenn Du das genäht hast, legst Du die Seitennaht auf die Bodennaht um der Tasche Tiefe zu geben... Diese seitliche Bodennaht nähst Du dann einmal quer....

Die Außentasche nähst Du ganz genauso, nur hier muß in die Bodennaht keine Wendeöffnung...

Jetzt bereiten wir den Tunnel vor, durch den später die Kordeln laufen... Dazu nimmst Du die beiden Stücke und säumst die kurzen Seiten. Dazu klappst die kurzen Seiten einmal ca 0,8 cm links auf links ein und bügelst das fest. Danach noch einmal einklappen und diesen Saum mit einem Geradstich an allen 4 kurzen Seiten fixieren.

Dann bügelst Du die Tunnelzüge links auf links mittig über die lange Seite....

Jetzt wendest Du die Innentasche auf links, die Außentasche auf rechts. dann steckst Du die Innentasche in die Außentasche und zwischen diese beiden steckst Du an der Taschenoberkante die Tunnelzüge so mit ein, daß die offene Seite nach oben zeigt. Dann nähst Du die Taschenoberkante einmal rundherum im Kreis. Wenn Du Taschenhenkel einfügen möchtest, dann jetzt... ich habe den Lederriemen einmal durchgeschnitten und jeweils eine Hälfte an der linken und rechten Taschenseite befestigt. Die Lederriemen kommen zwischen Außen und Innenstoff, zeigen aber zum Außenstoff. Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, wie die Taschenhenkel angenäht werden sollen, kannst Du die Taschenoberkante auch erst einmal mit einem sehr großen Geradstich nähen und dann schauen, ob alles an Ort und Stelle sitzt.

Das ganze Projekt wenden und die Wendeöffnung schließen. Die Kordeln werden durch den Tunnel eingezogen, und zwar mit einer Sicherheitsnadel einmal von der einen, einmal von der anderen Seite, jeweils durch beide Tunnel... ich glaube, ich mache die Tage ein kleines Video dazu, dann könnt Ihr das sehen, Grundsätzlich funktioniert jeder Zugbeutel so.

Viel Spaß mit der Projekttasche und zeige uns gerne Deine Bilder auf Instagram mit dem Hashtag #projekttaschepaula und verlinke uns unter @naehzimmermitherz

Unser Materialset kannst Du gerne hier bestellen...

Strickstoff ist ein wunderbares Material... wenn man einige grundlegende Dinge beachtet, ist das auch wirklich nicht schwer zu verarbeiten, also, traut Euch ruhig!

Ganz wichtig bei der Verarbeitung von Strickstoffen ist eine entspannte Herangehensweise. Gundula, mit der ich bei dem Design des Strickstoffes zusammengearbeitet habe, hat den schönen Satz gesagt, Strick ist kein Stahl. Das läßt sich nicht auf den Millimeter berechnen und natürlich ist in dem Material Bewegung. Das ist ja auch das Schöne, wir wollten ja auch keine Ritterrüstung nähen bzw. schmieden.

Bitte UNBEDINGT Vorwaschen, das Material läuft noch bis zu 8% ein!! Bitte ganz schonend waschen, 30 Grad, liegend trocknen, nicht in den Trockner geben und nicht dolle schleudern.

Für den Zuschnitt vielleicht vorher wirklich noch einmal mild dämpfen und ganz flach ausgebreitet hinlegen.

Markierungen mache ich immer gerne mit Frixion-Markern oder Kreide, das bietet sich hier auch an. Kleine Einschnitte an den Seiten, die sogenannten Knipse sind bei Strickstoffen definitiv keine gute Idee, das könnte sich aufribbeln.

Wenn Du Deine Stücke zuschneidest, würde ich mit einer guten Schere arbeiten.

Damit die Kanten nicht ausfransen, kannst Du entweder mit der Overlock oder Nähmaschine mit einem Zick-Zack-Stich kändeln/umranden. Noch mehr Sicherheit und Stabilität bekommst Du mit einem flexiblen Nahtband, das Du rundherum aufbügeln kannst.

Nähen kannst Du das ganze Projekt am Besten mit einer Jersey-Nadel, die ist an der Spitze abgerundet, man nennt das ballpoint. Mit bloßem Auge kannst Du das nicht sehen, aber unter einem Mikroskop.

Wenn Deine Nähmaschine oder Overlock die Möglichkeit haben, den Nähfußdruck zu verringern, dann stell`das gerne so ein.

Dieses Material läßt sich super mit Seraflex, dem elastischen Nähgarn nähen, Du brauchst keine Overlock!

Na, dann nix wie los

Du benötigst für dieses Röckchen ca. einen halben Meter Baumwoll- oder Musselinstoff und je nach Taillenumfang ein mindestens 2,5 cm breites Gummiband.

Einen klassischen Zuschnittplan gibt es nicht, aber wenn Du bspw. für Dein Kind nähst, solltest Du den Umfang der Taille gemessen haben. Ich zeige es Dir hier an einem Beispiel. In diesem Tutorial findest Du die absolute Grundidee, die Du nach Belieben verändern kannst... länger, geraffter, kürzer, Taschen draufnähen... die Variationen sind unendlich.

Ich habe kein kleines Kind mehr, also habe ich mich für das Muster an einer meiner Schneiderpuppen orientiert. Diese Puppe hat einen Hüftumfang von 50 cm, deshalb habe ich das Gummiband mit Nahtzugabe auf eine Länge von 52 cm zugeschnitten. Zum Hüftumfang einfach 2 cm dazuaddieren. Wenn Du etwas mehr Spannung auf dem Gummiband haben möchtest, kannst Du ja auch einmal mit einer großen Stichlänge ausprobieren, wie das bei Deinem Kind oder Dir sitzt. Jedes Gummiband ist ein bißchen anders, und das, was die Eine juckt und zu eng findet, das findet die Andere vielleicht genau richtig. Wenn Du ein bißchen herumprobierst, findest Du sicherlich die ideale Variante für Dich.

Wenn ich mir nicht sicher bin, wie ich etwas haben möchte und noch im Tüfteln-Modus bin, nähe ich immer mit einer großen Stichlänge, so daß ich verschiedene Varianten ausprobieren kann und immer wieder leicht auftrennen.

Dann kannst Du Dir eine Länge für Deinen Rock überlegen, die Dir gefällt. Ich fand bei meiner Pupe eine Läge von 35 cm ganz fein, dazu habe ich 5 cm Nahtzugabe gegeben, denn einmal wird der Rock am Bund angenäht und unten bekommt er einen Saum. Also kannst Du rechnen, Deine gewünschte Länge plus 5 cm.

Ich habe den Stoff für den Rock, in meinem Fall den bestickten Musselin in der gesamten Stoffbreite verwendet. Das gefiel mir von der Raffung her sehr gut, es kommt aber natürlich immer auf den Stoff an und wie Du es gerne haben möchtest. Auch hier kannst Du zuerst einmal ein bißchen Herumprobieren und evtl. an der Stoffbreite etwas wegnehmen.

Zuallererst habe ich unten einen Saum genäht, am Besten benutzt Du hierfür ein Handmaß und bügelst an einer langen Seite den Stoff ca. 1 cm in Richtung der linken Seite um. Dieses Umklappen machst Du zweimal. Ih bügele und stecke das sorgfältig mit Stecknadeln, dann wird die Naht um so einfacher gelingen. Den so entstandenen Saum nähst Du dann entweder mit einem Geradstich oder einem Zierstich fest, ich habe es hier mit einem füßchenbreiten Abstand zur unteren Kante gemacht.

Die eine lange Seite hat jetzt einen Saum, die andere lange Seite raffen wir. Dazu fädelst Du am Besten einen Faden in Kontrastfarbe ein. Jetzt mußt Du folgende Einstellungen an Deiner Nähmaschine verändern:

Die Oberfadenspannung reduzieren, in meinem Fall habe ich das von 5,5 auf 2 gemacht. Merke Dir Deine ursprüngliche Fadenspannung oder mach`ein Handyfoto von den Einstellungen an Deiner Nähmaschine, wenn Dich dieser Schritt verunsichert.

Den Beginn der Naht zum Raffen bitte nicht verriegeln. Hilfreich ist es auch, wenn Du die Fäden zu Beginn recht lang lässt, dann lässt es sich nachher gut zusammenziehen.

Jetzt stellst Du einen Geradstich ein und die größtmögliche Stichlänge, die Deine Maschine zuläßt.

Mit diesen Einstellungen nähst Du an der noch nicht bearbeiteten langen Seite füßchenbreit von Beginn bis Ende entlang. Du schneidest die Fäden am Ende auch etwas länger ab.

Dann ziehst Du jeweils an den Unterfäden, Dein Stoff wird zusammenschnurren und sich raffen. Du ziehst an beiden Seiten, von links und von rechts, und zwar so lange, bis Dein Stoffstück die Länge des Gummibandes erreicht hat.

Nun wäre ein optimaler Zeitpunkt, an Deiner Maschine wieder die ursprüngliche Fadenspannung und evtl. die Einstellungen zum Vernähen wieder einzurichten. Als nächstes werden wir mit einem ZickZackStich arbeiten.

Jetzt steckst Du das geraffte Stoffstück mit Stecknadeln rechts auf rechts an das Gummiband und nähst mit einem weiten Zickzackstich das Rockteil am Gummiband fest.

Du hast es fast geschafft. Jetzt die kurzen Seiten inclusive. dem Gummiband wieder rechts auf rechts aufeinanderlegen und mit einem Geradstich zunähen.

Fertig ist das Röckli... sobald Du die kurze Seite zugenäht hast, kann das gute Stück schon getragen werden.. du kannst nach diesem Prinzip aus praktisch jedem Stoff ein Röckchen machen, ganz nach Deinen Vorlieben!

Die große Hipster-Hopster-Cordtasche ist ja bei der Nähzimmer-Community schon längst Kult. Es war so lustig, weil mich die Idee zu dieser Tasche wirklich angehüpft hat. Ich glaube ja oft, daß die Ideen uns finden.. bei dieser Tasche war es auf den Fall so.... Zack, und es gab ein Bild im Kopf, wie diese Tasche aussehen soll. Ich mochte die Idee direkt und eigentlich hatte ich an dem Morgen etwas ganz Anderes auf dem Zettel... aber ich bin so froh darüber, daß ich mir gleich die Zeit genommen habe, das Taschen-Modell umzusetzen.

Die Hipster-Hopster-Cordtasche ist riesig, vor Allem ist sie perfekt für große, nicht zu schwere Einkäufe. Das Material gibt dem Ganzen den lässigen Touch...

Es war aber Zeit für eine kleinere Variante. Deshalb habe ich mir die Little-hipster-Tasche ausgedacht. Auch ein ganz schlichter Schnitt, den Du abändern kannst wie Du magst... Innentaschen dazu, Außentaschen.. such's Dir aus. Hier zeige ich Euch die superschlichte Basic-Variante.

In den letzten Tagen habe ich das Sticken für ich entdeckt. Erst kam Petra um die Ecke mit so einem hübschen kleinen Rähmchen mit wunderschönen Blüten-Stickereien... das gefiel mir so gut! Und dann erzählte Miriam von @nannapattterndesign, daß Sie an einem E-Book mit Stickmotiven arbeitet. Die moderne Art zu Sticken ist wirklich wunderschön und gar nicht schwierig... Ich hatte ein echtes Sticktrauma aus der Grundschule, das habe ich jetzt komplett überwunden.

Und bei meiner Version der Little-Hipster-Cordtasche habe ich natürlich direkt meine neu erworbenen Stick-Kenntnisse einbringen müssen... Ich mag sie sehr!

Du möchtest auch so Eine? Das kann ich gut verstehen... Das Materialset wird es ab Donnerstag im Shop geben.

Hier gibt es jetzt zuallererst mal die Nähanleitung...

Material:

Du benötigt 40 cm Cord und 40 cm Innenstoff. Dazu einen ca. 1,20 m langen Taschenriemen, oder Du nimmst 2 ca. 60 cm lange Stücke... Gurtband ginge auch, aber der Lederriemen in Verbindung mit dem Cord sieht schon gut aus... Zum Sticken benötigst Du Stickgarn und ein paar hübsche Vorlagen oder Ideen.

Dann schneidest Du den Cord und den Innenstoff so zu, daß Du zwei Rechtecke in der Größe 40 cm auf 44 cm hast . Dann schneidest Du an einer 40 cm langen Seite unten 2 Quadrate in der Größe von 5 cm aus, Du kannst es hier im Foto sehen. Die Quadrate sind nachher der Boden, damit Du weißt, wo Du die Stickerei oder ein hübsches Label anbringen kannst.

Du legst die beiden Außenstoffe so aufeinander, daß sich die schönen Seiten anschauen, in Nähzimmer-Sprach heißt das schön-auf-schön. Dann nähst Du genau da, wo ich die Stecknadeln gesetzt habe. Das bedeutet, Du nähst die Seiten und den Boden zu. Die ausgeschnittenen Quadrate nähst Du gar nicht, die bleiben genau, wie sie sind. Vergiß nicht am Anfang und am Ende der Naht zu verriegeln.

Dasselbe machst Du mit den Stoffen für die Innentasche, allerdings läßt Du hier im Boden eine Wendeöffnung, die ungefähr eine Handbreit breit ist. Toller Satz, sorry. Aber sie ist halt eben am Besten eine Handbreit breit. Ich markiere mir den Beginn und das Ende der Wendeöffnung mit einer doppelten Stecknadel. Dann weiß ich, wo ich am Allerbesten nicht weiternähen sollte.

Nun sind Innen- und Außentasche fast fertig, aber der Tasche fehlt noch die räumliche Tiefe. Jetzt kommen wir zu den kleinen, unten ausgeschnittenen Quadrätchen. Du legst die Seitennaht auf die Bodennaht und nähst den Taschenboden an der Seite quer zu. das machst Du bei allen 4 Quadrätchen, jeweils 2 der Außen- und Innentasche.

Dann drehst Du die Außentasche auf die linke Seite, die Innentasche auf die rechte Seite. Du steckst die Innentasche in die Außentasche. An der Taschenoberkante muß dann gleich genäht werden, diesen oberen Taschenrand kannst Du Dir schon mal mit Stecknadeln stecken. Die Taschenriemen kannst Du jetzt mit einnähen oder wenn die Tasche gewendet ist, von außen aufnähen. Die Taschenriemen habe ich 6 cm vom Rand entfernt angebracht. Wenn Du sie direkt mit nähen möchtest, steckst Du sie so zwischen die beiden Taschenteile, daß oben noch ein Stockerl rausschaut. wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du die Taschenriemen richtig eingelegt hast, am Besten erst einmal mit einer großen Stichlänge nähen. Oder einfach von außen aufnähe wie bei der großen HipsterhopsterCordtasche.

Dann die Taschenoberkante einmal rundherum nähen und fertig ist das Traumtäschle!

Klassiker sind einfach Klassiker… der VW-Bully, der Porsche 911, Arne Jacobsens Stühle und Alessis Wasserkessel… ui, da fällt mir noch eine Menge ein.

Das Schöne an Klassikern ist, sie sind einfach zeitlos. Nicht mal eben so schnell aus der Mode. Man kann sie immer sehen, sie passen immer in die Zeit. Manchmal ein bißchen anders gestyled, mit anderen Accessoires benutzt… aber immer schön.

Von Anfang an war mir im Nähzimmer wichtig, daß wir Stoffe von wirklich guter Qualität führen und einen Stil pflegen, den man viel länger als nur eine Saison sehen kann. Was wir von Hand machen, das sollten immer Lieblingsteile sein, etwas ganz Besonderes.

Und wenn man dann in einer Farbpalette bleibt, kann man all` die Klassiker perfekt miteinander kombinieren.

Ich habe jahrelang in einer Bank gearbeitet und die dort übliche Kleidung fand ich phasenweise schon ganz schick, aber ich habe recht schnell gemerkt, daß das nicht der Stil ist, den ich wirklich tragen möchte. Ich mag es schon elegant und klassisch, aber ich mag es auch lässig und alltagstauglich. Ich habe drei Kinder, Hund, Katze, Garten… dazu immer jede Menge Pläne im Kopf, für zeitaufwendiges Styling habe ich keinen Nerv… möchte aber trotzdem nicht im Schlabberlook daherkommen.

Ich habe das neue Shirt, das ich Euch zeigen möchte, heute nach Ladenschluss noch einmal genäht und dabei die Arbeits-Schritte fotografiert… das ist ein ganz schöner Basis-Schnitt, den auch Anfänger prima hinkriegen werden. Tja, und als Michi sagte, die kommt zum Brunnen und wir können Outdoor Fotos machen, da habe ich nur schnell nach meiner Cordtasche gegriffen und ein Musselintuch geschnappt… und erst draußen fiel mir auf, das paßt alles zusammen… ein entspannter, bequemer Look, mit dem man gut angezogen ist. Ein Stil, mit dem ich mich wohlfühle… wie schön das doch ist! 

Und Michi hat die Fotos so super gemacht, danke vielmals!!!! Aber ich mochte mich in den Sachen auch einfach… das ist ein tolles Gefühl!

Das Shirt-Schnittmuster war eine Idee, die ich schon ganz lange umsetzen wollte. Es gibt drölfzig Millionen Shirt-Schnittmuster, aber ich habe nie eines gefunden, das genau so war, wie ich es wollte. Als ich Anfang der 90er das erste Mal in Belgien Urlaub machte, gab es dort überall diese Shirts im maritimen Stil… Einfache, klare Schnitte, mit guten hochwertigen gestreiften Stoffen. Ganz gerade, ganz schlicht. In Deutschland hatte ich solche Shirts noch nicht wahrgenommen gehabt. Die gefielen mir so gut… tja, und seitdem gilt in meinem Kleiderschrank never-be-without-a-Ringelshirt. Letztes Jahr hatte ich mir ja auch einige Streifenkleider genäht… ich mag die halt.

Ich wollte ein bequemes, aber schickes Shirt. Gerade, schlicht. Ich zeichnete es auf und trabte mit meiner Idee zu Miriam alias NannaPatterndesign. Die setzte das für mich um. Ganz wichtig war mir, daß der Schnitt figurumspielend ist und locker fällt. Wenn Du zwischen zwei Kleidergrößen entscheiden mußt, kannst Du hier wahrscheinlich die Kleinere nehmen. Die langen Ärmel sind eher lang, ich habe einige FreundInnen, die mir immer mal wieder Ihr Leid geklagt haben, daß immer die Ärmel zu kurz sind. Wir haben einen Dreiviertelärmel eingezeichnet und einen langen Ärmel. Der Dreiviertelärmel ist für mich genau richtig, wir haben den langen Ärmel aber ein bißchen länger gestaltet. Wenn er Dir zu lang ist, dann einfach auf Deine Wunschlänge kürzen.

In der Gesamt-Länge ist es für mich mit meinen 1,68 m genau richtig. Wenn Du größer bist oder das Shirt länger magst, dann verlängerst Du es einfach ein bißchen.

Wenn Du schon mal Shirts genäht hast, ist der Ablauf für Dich hier keine Überraschung. Wenn das Dein erstes Shirt ist, dann hast Du ein tolles Anfängerprojekt gewählt.

Stoff-Zuschnitt:

Für die Größen XS, S und M benötigst Du 1,40 m Stoff

Für die Größen L und XL sind es 1,70 m

Das passende Garn und wenn Du magst für die Säume einen elastischen Nähfaden von Mettler, das Seraflex… gibts bei uns im Shop.

Im Schnittmuster ist die Nahtzugabe von ca. 0,8 cm bereits enthalten.

Das Vorder- und Rückenteil werden jeweils im Stoffbruch zugeschnitten. Beim Ärmel gibt es eine Markierung, wo Du den Ärmel später auf die Schulternaht mittig ansetzen kannst. Die würde ich mit einem Markierstift übertragen. Den Ärmel schneidest Du zweimal aus...

Nähen:

Zuallererst kannst Du mit der Overlock oder einem Zick-Zack-Stich die Säume versäubern. Im Schnittmuster sind die Stellen gekennzeichnet.

Dann legst Du das Vorder- und Rückenteil mit den schönen Seiten rechts-auf-rechts (rar abgekürzt im Folgenden) aufeinander und schließt die Schulternähte mit einem elastischen Stich, elastischem Garn oder der Overlock.

Du klappst die beiden aneinander genähten Teile auf, legst sie so vor Dich, daß die schöne Seite Dich anschaut und legst die Ärmel an beiden Seiten quer zur Schulternaht rar auf und steckst sie fest. Dabei achtest Du darauf, daß Deine Markierung auf dem Ärmel für die Schulternaht auch wirklich auf der Schulternaht liegt. 

Dann legst Du das Vorder- und Rückenteil rar um die Seitennähte schließen zu können. Diese schließen wir in einem Rutsch vom Ärmelsaum bis zum Bund. Gerade bei einem Streifenmuster würde ich mir das sehr gut stecken, das sieht einfach klasse aus, wenn das gut aufeinanderpaßt. Mein innerer Streifenmonk macht dann immer kleine Freudentänze! Ich beginne mit dem Stecken immer in der Achselhöhle, da wo die Nähte aufeinandertreffen. Dort setze ich die erste Stecknadel und arbeite mich von hier zu den Ärmeln oder zum Saum am Bund vor. Gut gesteckt ist hier wirklich halb genäht. Damit Du Dir den schönen Stoff nicht zerrupfst, habe ich extra lange und spitze Stecknadeln im Shop. Die sind auch perfekt, weil man sie mit den großen Köpfen immer schnell findet, bevor Kleinkinder, Haustiere oder die eigene Fußsohle gepiekst werden.

Die Säume am Bund und an den Ärmeln steckst Du Dir in der Länge, wie Du es gerne hättest. 

Das Halsbündchen mache ich immer nach diesem Video… Halsbündchen einsetzen...

FERTIG!!!!

In diesem Blogbeitrag zeige ich Dir, wie Du diese hübschen Deckelhauben... (klingt sehr nach 50er-Jahre, sorry!) nähen kannst! Das Tolle an diesen Teilen ist, daß Du damit Alufolie und Frischhaltefolie nie wieder brauchst! Ist das nicht genial?

Ein Motto für 2021 ist für mich:

Create, before you consume

Und damit werde ich diesem Motto sehr gerecht... das ist Müllvermeidung und Ressourcen schonen auf allerhübscheste Weise!

Du benötigst:

Wachstuch, ca. 8 cm größer als der Umfang Deiner Schüssel, in der gleichen Größe ein Stück Baumwollstoff.

Dazu ein Stück einfaches Gummiband zwischen 0,5 cm und 1 cm Breite in der Länge Deines Schüssel-Umfangs.

Eine Sicherheitsnadel.

Ein Handmaß... das Handmaß der Firma Westfalenstoffe ist Eines meiner allerliebsten Nähhelferchen... und da es aus Metall ist, kann man es auch nicht so leicht mit dem Rollschneider durchschnippeln, das ist mir mit den Plastikdingern schon drölfzigmillionen Mal passiert.

Super ist es , wenn Du noch ein paar Stoffklammern hast, denn Stecknadeln vertragen sich nicht gut mit Wachstuch, die Piekser bleiben später sichtbar.

Eine Zackenschere wäre auch gut, nicht nur für dieses Projekt.

Wir bereiten den Stoff vor...

Du legst Deine Schüssel mit der Öffnung nach unten auf die Rückseite Deines Wachstuches und umrandest den Umfang einmal. Danach nimmst Du Dein Handmaß und markierst jeweils den Abstand von 4 cm rund um Deinen Schüssel-Umfang... damit erhältst Du einen zweiten Kreis, der ringsherum 4 cm größer ist. Diesen Kreis schneidest Du einmal aus Wachstuch und einmal aus Deinem Baumwollstoff aus.

Dann klammerst Du die beiden Stoffteile so zusammen, daß sich die rechten/schönen Seiten anschauen... in Näh-sprech heißt das rechts-auf -rechts... abgekürzt rar. Oder, wie wir im Nähzimmer sagen... schön-auf-schön.

Ich markiere mir die Wendeöffnung immer so, daß ich an der Stelle zwei Klammern setze... dann vergesse ich nicht, rechtzeitig zu stoppen.

Dann nähen wir Näh-Füßchen-breit einmal ringsherum und lassen nur die Wendeöffnung von ca. 8 cm offen. Am Beginn und am Ende der Naht bitte verriegeln.

Jetzt macht es Sinn, mit der Sick-Zack-Schere einmal drumherum zu schneiden... außer an der Stelle, wo die Wendeöffnung sitzt. Dann läßt sich der Stoff nachher besser wenden und es gibt eine saubere Kante.

Und genau das machen wir jetzt, wir wenden unser Deckelchen durch die Wendeöffnung. Dann drücken wir von innen die Rundung schön nach außen, evtl. mit einem langen Stäbchen. Danach falzen wir die Kanten mit den Fingernägeln und arbeiten das schön heraus. Ich habe mein Deckelchen dann von der Baumwollseite gebügelt.

Jetzt markieren wir auf der Baumwollseite einen inneren Kreis, der zur Außenkante einen Abstand von 2 cm hat. Auch hier ist das Handmaß wieder superpraktisch...

Diesen inneren Kreis nähen wir dann einmal komplett mit einem Geradstich nach.

Jetzt befestigen wir die Sicherheitsnadel am Gummiband und beginnen das Gummiband mit Sicherheitsnadel an der Wendeöffnung durch unseren Tunnel zwischen Außenkante und Innenkreis durchzuziehen.

Wenn Du auf der anderen Seite der Wendeöffnung angekommen bist, ziehst Du das Gummiband straff und knotest oder nähst es in der gewünschten Länge zusammen. Ichhabe erst einmal einen Test-knoten gemacht um zu schauen, wie fest ich das haben möchte. Dann habe ich das restliche Gummiband abgeschnitten und beide Enden zusammengenäht.

Sind die nicht sehr süß? Wir hatten hier lauter Uuuuhs und Aaaahs, als meine KollegInnen die gehen haben, die sind einfach knuffig!

Viel Freude beim Nachnähen, ich freue mich sehr, wenn Du auch Freude daran hast... wenn Du Deine Werke auf Instagram beispielsweise zeigst, dann freue ich mich über eine Markierung, dann kann ich die Bilder finden und teilen....

Alles Liebe und bleib`gesund! Happy 2021!

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