Ordnung ist eine feine Sache….
Jede-/r von uns hat seine eigene Definition davon, was für ihn/sie Ordnung heißt. Ich habe tausendundeine Buch zum Thema gelesen und habe auch einige Jahre als Ordnungscoach gearbeitet… ich habe Folgendes festgestellt:
Zu viel Unordnung macht mich unruhig und unzufrieden.
Teure Ordnungssysteme sind meistens völliger Mist, weil sie nicht zu meiner Situation passen, bei Ordnung gibt es nicht dieses „One-size-fits-all“ Ding.
Das Einzige, das mir wirklich hilft, ist ausmisten und dann das sortieren, das ich WIRKLICH behalten möchte.
Ich liebe Stoffe und Bücher, Pflanzen und Quilts. Ich mag mein Zuhause. Ich weiß, wenn zuviel Schnickschnack herumsteht, verstellt mir das den Blick auf die wirklich schönen Dinge.
Es gibt jede Menge Bücher und auch eine gute Netflix-Dokumentation über Minimalismus. Auf Netflix mag ich auch die Serien mit Marie Kondo. Shira Gill hat ein tolles Buch zum Thema geschrieben, „Minimalista“, mein absoluter Favorit was Bücher zum Thema betrifft. Eine liebe Freundin von mir ist Sabine, der Du auf Ordnungsliebe Link einsetzen auf Instagram folgen kannst oder Du liest Ihren Blog hier… Link einsetzen.
Minimalismus heißt für mich nicht, in einem kargen Zuhause zu leben, es bedeutet, für mich, daß die für mich und meine Familie WIRKLICH wichtigen Dinge, Raum und Platz in unserem Zuhause haben. Und aufräumen heißt nicht, Dinge in schicke Behälter umzuschütten und fancy zu beschriften, sondern ich brauche meine Dinge so sortiert, daß ich sie finde und die schönen Dinge möchte ich SEHEN!
Im Moment bin ich dabei, meine Stoffsammlung zu sortieren. Ich sortiere meine Stücke nach Farben. Erst sortiere ich alles und erst dann schaue ich nach passenden Behältern für die einzelnen Farben. Früher bin ich zuerst ins blaugelbe Möbelhaus gefahren und habe mir da so manches Mal Boxen und Co gekauft, die dann gar nicht wirklich gepaßt haben.
Meine angefangenen Projekte werde ich jetzt in dem angehängten Arbeitsblatt notieren und dann kann ich je nach Lust und Laune, Zeit und Energie mir immer das entsprechende Projekt aussuchen. Auf der To-Sew-Liste kann ich alles notieren, was mir an Ideen so über den Weg läuft. Steffi hat die Liste gesehen und meinte, die paar Zeilen bringen ja nichts… zum Glück kannst Du ja so viele Seiten ausdrucken, wie Du magst.
Zu Ordnung ins Nähzimmer werde ich ein anderes Mal schreiben, aber mit diesen PDFs kannst Du Deine angefangenen Projekte sortieren und Dir klarmachen, waswiewo zu tun ist.
Ich sortiere Projekte aus, die ich irgendwann begonnen habe, bei denen ich aber sehr genau ahne, daß ich sie nicht fertigmachen werde. Manchmal ist der Zweck eines Projektes auch nicht das Fertigstellen, sondern es war ein Übungsstück für das Projekt, das ich WIRKLICH umsetzen wollte. Diese Übungsstücke verwandele ich in eine Kleinigkeit, oder ich verschenke sie, oder sie kommen in eine Kiste mit anderen Mustern.
Ich konzentriere mich auf die Projekte, bei denen ich weiß, daß ich sie wirklich fertigstellen möchte. Und ich brauche auch immer mehrere Projekte parallel, den manche bedürfen mehr Konzentration und manche müssen einfach ratterratter abgearbeitet werden, ohne daß Ballzuviel Hirnschmalz einfließen muß. Und das mache ich dann nach Lust und Laune, ob ich mich an dem Tag fordern möchte oder ob das ein ich-möchte einen-Podcast-nebenher hören-und-einfach-vor-mich-hinwurschteln-Projekt.
Viel Spaß mit den PDFs, und wenn für Deine Projektliste ein Blatt nicht reiht, dann kannst Du ja einfach ein zweites ausdrucken!!!!
Viel Spaß damit und ich freue ich, wenn Du diese Info an Deine NähfreundInnen weiterleitest!